Am 27.3.2022 findet im Saarland eine Landtagswahl statt. Derzeitigen Umfragen liegt die SPD deutlich vor der CDU, die Grünen und die FDP krebsen bei 5%. Die Grünen wollen nach mehrjähriger erzwungener Abstinenz wieder in den Landtag einziehen.
Landtagswahlen sind zum Teil auch Stimmungstests für die Bundesregierung, zumal die jetzige Wahl die erste nach der Bundestagswahl ist. Viele BürgerInnen „freuen“ sich über die Naivität der beiden im Mittelpunkt stehenden Haupt-Grünen: Habeck und Baerbock.
Erstgenannter sorgt sich um Sicherheit der Energieversorgung des Landes und setzt auf Maßnahmen, die zu deutlich höheren Energieaufwendungen führen als NordStream 2 (Verflüssigung von Erdgas, Transport mit Schweröl betriebenen Schiffen). Er offenbart zudem, dass das ihm unterstellte Kartellamt kaum über Werkzeuge verfügt, um Preisabsprachen der Mineralölkonzerne aufzudecken.
Die andere, die Praktikantin an der Spitze des Auswärtigen Amts, meint, dass wir bereit seien, einen hohen Preis zu bezahlen. Für solche Dilettanten sind wir sehr „dankbar“.
Wie schön wäre es daher, wenn die Grünen bei der Landtagswahl wieder nicht in den Landtag einzögen. Eine solche Lage könnte die Grünen zum Nachdenken veranlassen und Weichenstellungen für Bodenhaftung begünstigen.
Ja, und es wäre schön, wenn auch die FDP eine Auszeit als „Dankeschön“ der Wähler erhielte. Für was braucht man eine Partei des Neoliberalismus?
Ich bin ein optimistischer Realist; vermutlich erwarte ich zu viel an Intelligenz der Wähler.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Heußner