Zur Zeit beherrscht die Ukraine-Krise die Politik. Geschürt von der US-Propandamaschine („Ministerium der Wahrheit“) ist ständig von einem Einmarsch Russlands in die Ukraine die Rede. In blindem Gehorsam und in Ermangelung von Urteilskraft folgen die US-Vasallen diesem Narrativ.
Strategisches Denken ist gefragt, was grundsätzlich auch Unabhängigkeit von der US-amerikanischen Politik und deren Interessen bedeutet. Schwierige Zeiten für Olaf. Der arme muss lavieren und es allen Recht machen. Hier hülfe ein Befreiungsschlag, der zunächst nichts mit der o.g. Krise zu tun hat.
Ende März 2022 kommt wieder die Sommerzeit. Der Chef der vorherigen EU-Kommission (Hr. Juncker) wollte sie abschaffen, aber die Flöhe im EU-Zirkus konnten sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen.
Als Macher (Grüße an Helmut Schmidt) könnte Olaf im Alleingang klarstellen, dass ab 1.1.2023 in Deutschland die Normalzeit ganzjährig gilt. Auf Grund seiner zentralen Lage in Mitteleuropa kommt Deutschland eine bestimmende Rolle bei einer selbstbestimmten Festlegung der (Normal-)Zeit zu. Seinen Nachbarn sollte es nicht schwer fallen, ungeachtet des zu erwartenden Brüsseler Geschreis der Besserwisser, selbst ernannter Experten und Dummschwätzer, sich Deutschland in dieser Frage anschließen. Olaf muss nur hart bleiben; dann profiliert er sich als führender Politiker im europäischen Chaos-Club.
Hat Olaf diese verhältnismäßig leichte Übung mit Bravour gemeistert, könnte er sich zum anerkannten Krisenmanager Europas empor arbeiten. Dann hätte Deutschland wieder Gewicht. Auch Deutschland verdient Respekt, nicht nur als Zahlmeister der EU.
Dieter Heußner
Leider war es, wie Vieles in Ihrer Amtszeit meist nur Wahlkampfgetöse!