Auszug aus der Internetseite quarks.de des WDR:
„Nach Ansicht von Historiker:innen können Pandemien vor allem auf zwei Arten enden – entweder medizinisch oder sozial.
Das medizinische Ende tritt ein, wenn die Zahl der Erkrankten stark zurückgeht. Also entweder, wenn ein Großteil der Menschen die Infektion überstanden hat und (vorerst) immun gegen den Erreger ist, oder es wirksame Impfstoffe und Medikamente gibt.
Das soziale Ende ist eine bewusste Entscheidung und findet vor allem in den Köpfen der Menschen statt. Es tritt ein, wenn die Angst vor der Krankheit abnimmt, die Menschen die Einschränkungen nicht mehr hinnehmen wollen – und lernen, mit der Krankheit zu leben.“
Nachdem Fachleute und Politik die Pandemie durch Impfung, Lockdown und Quarantäne nicht in den Griff bekommen werden, selbst durch weitere Verschärfungen, z. B. durch Impfpflicht, bleibt uns nur der Weg der Durchseuchung, indem man die vierte Welle so schnell wie möglich durchlaufen lässt. Die sehr ansteckende aber offensichtlich weniger gefährliche Mutation Omikron bietet uns diese Chance. Nutzen wir sie! Dann könnten wir das soziale Ende einläuten und endlich akzeptieren, dass wir mit der Krankheit wie mit anderen Infektionskrankheiten leben müssen. Die Einschränkungen könnten aufgehoben werden. Die Entscheidung, ob man sich impfen lässt, kann dann wieder jedem selbst überlassen bleiben!
Wolfgang Böhm, Marbach