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Die Berichterstattung des MM zur Corona-Pandemie und insbesondere die zu den täglichen Corona-Fallzahlen

ist nicht besonders glaubwürdig und unkritisch gegenüber dem Gesundheitsamt und dessen Engagement.

Mir fehlt jegliches Vertrauen in die vorgebrachten Zahlen und in eine Erfolgsorientierung, zumal das Ziel nicht sein kann, genauso schlecht dazustehen wie andere. 

 

Während andere Gesundheitsämter schon deutlich früher signalisiert haben, dass sie echte Probleme mit der Nachverfolgung haben und sowohl Studenten, die Bundeswehr als auch Bürger um Mitwirkung gebeten haben,

gab es von Seiten der Mannheimer Behörde seltsame Vergleiche, die wie Erfolgsmeldungen aussehen sollten und typisch behördenmäßige Rhetorik wie der Hinweis, für einen Einsatz von Ehrenamtlichen müsse ein Mindeststundensatz definiert werden.  Hinzu kam, dass eine Nachverfolgungsquote von ca. 60 % mit anderen Kommunen verglichen und als ausreichend dargestellt wurde.

 

Im Artikel des MM vom 10. November wurde nun dargelegt, dass der Anstieg in anderen baden-württembergischen Kommunen noch deutlich dramatischer sei. An der Spitze der Negativliste lägen Pforzheim, Heilbronn, der Landkreis Lörrach und der Rhein-Neckar-Kreis.

 

Interessanterweise haben all diese Kommunen schon früher einen Bundeswehreinsatz gefordert und soweit meine Recherchen das hergeben auch früher damit begonnen. Folglich werden diese Kommunen ihre Nachverfolgungsquote schon über die Mannheimer Quote hinaus gesteigert haben, womit auch die Inzidenzzahlen noch über einen gewissen Zeitraum über denen von Mannheim liegen dürften. Vermutlich wird sich diese Entwicklung allerdings in den folgenden Wochen - vielleicht schon in den nächsten Tagen -umkehren. Mannheim wird steigende Zahlen haben und die genannten Kommunen geringere Zahlen. 

 

 

 

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