Ich vermute dass dieser Leserbriefe, der für die Mehrheit der Leser und vor allem der Lebensmittelindustrie und für den Handel unangenehm ist, nicht gedruckt wird. Für vielen politischen Parteien ist doch der Landwirt schon längst abgeschrieben etwa 2% Wählerstimmen.
Das war auch so geplant, deshalb hat man zusammen mit dem Bauernverband dafür gesorgt, dass die Höfe immer grösser und weniger wurden, aber die Produktion und die Arbeit immer mehr, so dass die Landwirte immer weniger Zeit zum nachdenken hatten, wo das hinführen könnte.
Durch zusätzlichen Bürokratie Aufwand, und niedrige Marktpreise, wurden die Landwirte durch die, dann nötigen Zuzahlungen der Politik erpressbar. Auch Nebenerwerb und hohe Investitionen wurden ihnen wärmstens empfohlen. Der Bürgermehrheit konnten die billigen Lebensmittel, ja nur recht sein. Und die vielen, vielen Neider hatten hoffentlich auch ihre Genugtuung. Aber, nur so, kommt der Kommerz an die begehrten Grundstücke heran. Die dümmsten, aus unserem Volk glauben Heute noch, dass es der Landwirt am schönsten hat und auf hohen Niveau jammert. Wie auch teilweise aus manchen Leserbrief hervorgeht.
Wenn dem Treiben kein Ende gesetzt wird, dann werden vermutlich als erster, die Ärmeren, den Gürtel noch enger schnallen müssen. Aber ein sehr altes Sprichwort hat sich im Lauf der Geschichte immer wieder bestätigt:
Erst geht es dem Bauern schlecht, und zum Schluss büßt es das Volk in voller Härte.
Leonhard Prummer