ReetzUwe350

„Tabubruch“: Pläne von Rüstungskonzern sorgen für Entsetzen

Noch vor wenigen Jahren mochte ich Sarkasmus, weil man mit ein wenig Humor auf durchaus sehr ernstgemeinte Dinge hinweisen konnte. Bereits Oskar Wilde sagte dazu: 
"Sarkasmus ist die niedrigste Form des Witzes, aber die höchste Form der Intelligenz."
Doch dass was hier geschieht kann sich nur eine absolut böswillige Intelligenz ausgedacht haben. 

1938 wurde dort ein Truppenübungsplatz mit mehreren Fahrzeughallen errichtet, nachdem man vermutlich einer jüdischen Familie enteignet hatte. General Dynamics European will dort ein Systemunterstützungszentrum aufbauen und Kampfpanzer des Typs Piranhna 5 warten lassen. Interessant daran ist, dass diese Firma seit dem Jahr 2000 in ganz Europa solche Werke aufbaut. Wohl bemerkt wollte Putin zu dieser Zeit unbedingt Frieden in ganz Europa. General Dynamics hat seinen Sitz zufällig in Reston, Arizona und baut seit seiner Entstehung (1899) Kriegsschiffe, Atomunterwasserboote und anderes Kriegsmaterial. 

Ist das jetzt schon Sarkasmus oder nur Zufall? 

1939 wurde das Objekt als "Stammlager" genutzt. 120.000 Gefangene wurden dort gezählt. Während man Offiziere aus verschiedenen Nationen nach der Genfer Konvention zu behandeln, wurden "Die Russen" wie Abschaum oder Nichtmenschen behandelte. Im ukrainischen "ASOW-Bataillon" nennt man Russen auch sehr gern "Orks" , wobei der Name wohl auf den Film "Herr der Ringe" abzielt. Wenn die NATO ihre Ziele weiterführt, wird es wohl bald auch wieder russische Gefangene geben. Vielleicht benötigt man dann ja sogar weitere altgediente Gedenkstätten? Da gibt es ja noch so einige im OSTEN, wie Buchenwald, Ravensbrück, Auschwitz und so weiter.  Dachau wird mal wohl aus moralischen Gründen verweigern. 

Ist das jetzt böser Sarkasmus oder die Darstellung einer möglichen Entwicklung, die auf derzeitigen Geschehnissen fußt? 

Schließlich wurde bereits in Erwägung gezogen QZ´s - Quarantänelager für "Impfverweigerer" im großen Maße zu eröffnen. Es gab oder gibt sogar Psychologen, die dort eingesetzt werden sollten, um solche und andere Leute dieses Kalibers nicht endgültig für die Gesellschaft zu verlieren. Sogar ehemalige NVA - Soldaten und der Begriff "Heimatschützer" sind wieder aktuell. Nun gut früher hieß das Volkssturm, um den "Heimatboden" zu schützen. Wahrscheinlich heißt das heute auch nicht mehr "Ostfront" sondern "Ostflanke". 

Ich denke, dass ich hier zu weit gehe oder einiges durcheinander bringe. So hoffe ich zumindest. 

Am 28. April 1945 wurde das KZ von Soldaten der "Roten Armee" befreit. 

Allerdings nutze die "Rote Armee" die Einrichtungen noch bis in den November 1948 hinein. Alle Verdächtigen wurden dort inhaftiert, um deren "Gesinnung" und deren Taten in der Kriegszeit zu erkunden. Die Alliierten hatten da irgendwelche anderen Ideen. Projekt Paperclip zum Beispiel, wurde genutzt um Offiziere, Ingenieure, Wissenschaftler und selbst Buchhalter in die Gesellschaft zu integrieren, deshalb wahrscheinlich der Name "Projekt Büroklammer". Irgendwas hatten die anscheinend richtig gemacht oder eben richtig gut. In der neu gegründeten BRD  wurden ganze Gerichtshöfe einfach so belassen, sowie wohl auch verschiedene Armeeeinrichtungen. 

Hm, ich glaube das waren eben nur schlichte Fakten oder?

Winston Churchill wurde der Satz: "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet" angedichtet. Wohl auch die später angedachte Operation "unthinkable" oder im Deutschen eben "Undenkbar" oder "Unmöglich". Wenn man das heute googelisiert ist das eben zitierte allerdings falsch so wie auch der folgende Satz Churchills: "Die Geschichte wird freundlich mit mir umgehen, denn ich habe vor sie zu schreiben".

Das würde ich nun wieder makaber nennen. 

Wer weiß was die Geschichte oder besser wer, die Geschichte in den kommenden Jahren wie schreiben wird. Wenn ich in den letzten Jahren immer wieder lese wie man über den "OSTEN" oder die "OSSIS" schreibt bzw. ich mir die "Ostbeauftragten so anhöre oder lese was diese schreiben. .... Es kommt wohl doch darauf an, ob man Sieger oder was auch immer ist. Das freue ich mich doch immer wieder ein wenig, wenn ich von POS-Geformten Sinn- oder Gehaltvolles zu lesen oder hören bekomme. Nicht umsonst haben Länder wie Schweden sich gern in unseren Klassenzimmern umgesehen. 

Mir machen solche Gedankenspiele Angst! Nicht weil die Gedanken so schrecklich sind, sondern weil sich sehr viele unter Beweis stellen. 

Was hat uns die Geschichte gelehrt? Einst wurden wir gefragt warum der II. Weltkrieg möglich war, warum niemand was dagegen tat und warum so viel mitmachten. Dann wurden wir gefragt, wie es möglich war, dass Mauerschützen die eigene Bevölkerung beim Grenzübertritt erschossen. Dann wurden Impfverweigerer als der "Blinddarm der Gesellschaft" beschimpft oder Kinder als die Ratten der Pest. 

Was kommt als Nächstes? Wie es aussieht nichts Gutes, sondern Gruseliges. 

PS: Vor 2 Minuten wurde nach dem "Entsetzen" von der Grundsteinlegung berichtet und davon wie wichtig dies für die Entwicklung der Mecklenburger Seenplatte ist. 

Uwe Reetz


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