Derzeit wird durch Politikerinnen vorweg der neue Bundeskanzler, viel Wirbel gemacht um die "Arbeit "und die Arbeitszeit in Deutschland!!
Die Medien eilen mit einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft aus 2024 schnell zur Hilfe und melden öffentlichkeitswirksam :
"Deutschland-arbeitet-deutlich-weniger-als-andere-wirtschaftsnationen" ...
Da darf ja wohl die Frage erlaubt sein : Wie aussagekräftig sind "Arbeitszeit-Studien" ?
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus der Zusammenstellung der " Summe Arbeitszeit" und deren Vergleich zwischen verschiedenn Ländern?
Da hilft zunächst einmal ein Blick auf eine Liste der Länder nach Arbeitsproduktivität – Wikipedia
Dort wird erkennbar, dass Deutschland zwar nicht gerade einen Spitzenplat einnimmt, hinter den USA, den Niederlanden, Österreich und Finnland notiert wird, jedoch immerhin noch vor Frankreich, Italien und z. B. UK.
Schaut man sich danach auch nur noch kurz die Studie Arbeitsproduktivität - nachlassende Dynamik in Deutschland und Europa an, dann wird sichtbar, dass die Unterschiede bei der ländervergleichenden Messung der globalen Größe "Arbeitsproduktivität" von einer Menge an weiteren Einflussgrößen abhännig ist! Dazu zählen z. B. der Grad der Digitalisierung oder der qaualitiative Stand der Infrastrukturen.
Somit wird auch deutlich, daß die Position Deutschlands bei der Arbeitsproduktivität u. a. auch von dem Grad der Digitalisierung und dem Zustand der öffentlichen Infrastrukturen abhängig ist .....
Also die schleppende und schlampige Digitalisierung in Deutschland, un der miserable Zustand der Verkehsinfrastruktur kemmen die Arbeitsproduktivität!
Ja dann helfen auch einfältige Forderungen nach 2 000 Stunden jährlicher Arbeitszeit reichlich wenig. ...
wenn dieLkw-Fahrer 12 Stunden jeden Monat im Stau stehen...
..... Also, alles nur reichlich "Schaum vor dem politischen Mund"
https://www.spiegel.de/wirtschaft/arbeitszeit-studie-deutschland-arbeitet-deutlich-weniger-als-andere-wirtschaftsnationen-a-34d3e56d-56db-4459-a1ef-a75556c983c5
Freundliche Grüße
H. Federmann
https://independent.academia.edu/HFedermann
Dem gesamten, verzapften Mist kann man eh´ keinerlei echten Wertgehalt mehr zumessen. Wenn unsere bisherigen Nachkriegsgenerationen nicht so geschuftet hätten, hätten unsere Bundespolitiker wesentlich weniger Geld zur Verfügung, könnten unser Geld nicht so leichtfertig in der ganzen Welt verteilen. Und genau diejenigen, die von zu wenig "Arbeitsleistung" in Deutschland sprechen, haben in ihrem Leben am wenigsten dazu beigetragen.
Wo und wie könn(t)en die Daten der tatsächlichen Arbeitszeit erfasst werden?
Es gab einmal die Stempelkarten" für die Arbeiten, damit wurde zumindest ihre Anwesenheitszet dokumentiert - ganz objektiv. Die Angestellten mussten ihre Anwesenheit nicht nachweisen.
Ich habe keine Ahnung wie - und ggf. wie genau - die Anwesenheits- bzw. Arbeitszeiten erfasst werden. Bei Arbeitsplätzen in Verbindung mit einem PC / IT-Gerät ist das leicht möglich - und im Handwerk wird die Zeit für die Abrechnungen mit den Kunden erfasst.
Ganz sicher werden diese Daten erfasst.
Wie effizient gearbeitet wird, das steht sich auf einem anderen Blatt.
Ich bin betriebswirtschaftlicher Laie und kann nur Vermutungen anstellen. Wenn ich jedoch einen Betrieb hätte, dann wüsste ich genau, wer a) wie und b) wie lange arbeitet. Logischerweise müssen diese Daten in jedem Betrieb festgehalten werden. Auch für die Abrechnung der "Überstunden" und der "Fehlzeiten". Ich begreife nicht, weshalb diese Daten nicht zur Verfügung stehen.