Streit am Ende des Regenbogens
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- von Unternehmer - Erfinder Michael Maresch
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Ist denn in diesem Land niemand mehr, der auch die Gefahren des Regenbogens sieht und, wenn er die schon eingehen will, wenigstens Respekt zollt denen, die ängstlich in unsere KZ Vergangenheit schauen oder in die US amerikanische, die chinesische, die türkische Gegenwart, voll von Progromen, Aufständen, Unterdrückung und grenzenlosem Leid? Kann wirklich niemand mehr die verstehen, die sich das nicht auch noch direkt importieren wollen, die die mahnen nicht zu schnell vorzugehen damit?
Ist denn in diesem Land niemand mehr, der beides sieht, die offensichtlichen Vorteile einer weltoffenen, "offenen" Gesellschaft und die offensichtlichen Nachteile? Ist das nicht ein dialektischer Prozess? Muss man dafür Ehre abschneiden?
Auch wenn man das Regenbogensymbol zurück nimmt, nur auf die Bewegung der Homosexuellen, muss auch das in der Kritik bleiben dürfen. Denn Stadien dann mit einem homosexuellen Symbol zu bezeichnen, halte ich für übertrieben: Homosexualität ist und bleibt kleine Minderheit, Fußball aber, ist der Sport der überwiegenden Mehrheit.
So schön die hehre Vorstellung von einer vielfältigen offenen Gesellschaft ohne alle Grenzen und Tabus sein mag, so gefährlich erscheint es mir, diesen Traum durchsetzen zu wollen, ohne dass man die Mahner mit und ihre Einwände ernst nimmt. Ständige Präsenz der Randgruppen in allen Medien und in jeder Werbung wird das Problem nicht lösen, eher verschärfen: überrepräsentierte Randgruppen erzeugen Abwehrhaltung der Mehrheit. Erzeugen also genau des Gegenteil der gewünschten Offenheit: mehr gefestigten Rassismus und steigende Gewaltbereitschaft.
Michael Maresch
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