Sehr geehrte Damen und Herren,die deutsche Fußballnationalmannschaft war in den zurückliegenden Jahrzehnten häufig ein Spiegelbild der deutschen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.Wie im deutschen Spitzenfußball ist auch politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich ein Tiefpunkt erreicht, verbunden mit der unguten Vorahnung, dass das Land das Tal der Tränen noch nicht erreicht hat.Ob es insbesondere in Politik und Fußball in absehbarer Zeit wieder aufwärts geht, ist angesichts des jeweiligen Personals mehr als fraglich. In Deutschland weigert man sich permanent, die Zeichen der Zeit zu deuten.
Es geht mit diesem Land in vielen Bereichen steil bergab.
Erfolgswillen und Disziplin sind Tugenden, die diesem Land mittlerweile weitgehend abgehen.
Hauptsache die "Work-Life-Balance" befindet sich im Gleichgewicht. Es wird regelmäßig schöngeredet was nicht mehr schön zu reden ist.In der Nationalmannschaft bestätigt ein Gros der Spieler regelmäßig die Vorurteile, die manche Fußballfans ihnen entgegenbringen. Dass einige Spieler sich weigern, die Nationalhymne mitzusingen, bestätigt ihre lasche und gleichgültige Einstellung.
Die deutsche Nationalmannschaft ist auch eine Reflexion einer gescheiterten Integrationspolitik.
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr bevor die Politik zu diesem Selbsteingeständnis bereit ist.
Deutschland ist Weltmeister im Negieren von substanziellen Problemen.
Eine angeblich falsche taktische Marschroute des Trainers ist das geringste Problem. Angesichts einer derart desolaten charakterlichen und spielerischen Auffassung seiner Spieler würde jeder andere Bundestrainer ebenfalls scheitern. Nagelsmann kann man vielleicht den Vorwurf machen, dass er zu weich für diesen Job ist. Er wäre gut beraten künftig nur noch Spieler, notfalls aus der zweiten oder dritten Reihe, aufzubieten, die sich mit dem Land, für das sie spielen, identifizieren und stolz sind, in der Nationalmannschaft spielen zu dürfen.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner
