Sehr geehrtes Leserforum.
Bin mir zwar sicher, dass diese Lesermeinung nicht abgedruckt wird, dennoch aber trotzdem die Zusendung.
Vorweg: Ich bin weder Sportgegner noch Israelfeind.
Ich bin ein Jahrgang, der die Geschehnisse der Olympiade 1972 schon miterlebt hat. Es ist mehr als traurig, dass man, leider derzeit in unserem Lande verstärkt, zu sportlichen und aber auch zu anderen Ereignissen Polizeischutz bemühen muss. Wenn sich die Stadt München anschickt, sich für die Olympischen Spiele zu bewerben, frage ich mich, ob sie aus der unrühmlichen Zeit von 1972 keine Lehren daraus gezogen hat. Deutschland, bzw. speziell München beschwört doch dadurch unbewusst terroristische Gefahren herauf. Betrachtet man seit Jahren die Kämpfe um und mit Israel, so kann man nur Befürchtungen haben. Unser Luftraum hat weder Gitter noch sonstige Schutzmechanismen. Polizei und Bundeswehr wurden kaputtgespart. Wie sollen unsere Stadt, die Sportstätten geschützt werden, zumal Ausrüstung Geld und Material nur noch in die Ukraine fließen?
Unabhängig von politischen und terroristischen Gefahren betrachtet, kann man als alter Münchner olympische Spiele nicht für gut betrachten. Denke noch immer daran, dass mit und nach den olympischen Spielen 1972 die Preise nur noch eine Richtung hatten, nämlich, gewaltig nach oben. München ist heute für den Normalbürger schon kaum mehr zu bezahlen, das würde nach einer erneuten Ausrichtung olypischer Spiele in München nur noch schlimmer.
Mieten, Energie und sonstige, notwendige Dinge des Lebensbedarfes sind heute schon kaum mehr aufzubringen!
Mit nachdenklichen Grüßen,
Alois Sepp
Olympia in München
- von Handwerksmeister Alois Sepp
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