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Wir begrüßen unseren neuen Autor 
 Manfred Langgartner

Sehr geehrte Damen und Herren,

"die Rente ist sicher" verkündete die Politik bereits vor Jahrzehnten.

Damals mag diese Aussage vielleicht noch zutreffend gewesen sein, obwohl sich der demografische Wandel bereits abzeichnete.

Heute weiss man: Nichts ist so unsicher wie die Rente.

Das gesetzliche Rentensystem steht mit dem Rücken zur Wand.

Leider nehmen noch immer viel zu viele gesetzlich Rentenversicherte irrtümlich an, dass sie im Ruhestand einen Anspruch auf ihre während ihres Berufslebens eingezahlten Beträge besitzen.

Sie haben das Prinzip des Umlageverfahrens nicht verinnerlicht.

Dieses Umlageverfahren hat in den geburtenstarken Jahren gut funktioniert, ist mittlerweile jedoch dysfunktional.

Das wäre der wichtigste Schritt der politischen Erkenntnis.

Die Politik hat es in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten versäumt, das gesetzliche Rentensystem auf stabile Füsse zu stellen.

In den Merkel-Jahren wurde sogar das Füllhorn in Form von regelmäßigen und unverhältnismäßigen Rentenerhöhungen nach dem Gießkannenprinzip ausgeschüttet.

Die politischen Fehler der Vergangenheit sind nicht mehr gutzumachen. Daher muss der Blick nach vorne gerichtet werden.

Die gesetzlich Rentenversicherten haben in den zurückliegenden Jahrzehnten zwangsläufig vieles alleine stemmen müssen.

Obwohl die Wiedervereinigung sowie die "Heimholung" der Russlanddeutschen eine gesamtgesellschaftliche Aufgsbenstellung aller Steuerpflichtigen gewesen wäre, wurde die Altersversorgung dieser Menschen, die zum großen Teil nicht in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, von den Rentenversicherten alleine getragen.

Daher wäre es nur recht und billig, als Akutmassnahme zur mittelfristigen Rettung unseres Rentensystems den Solidaritätszuschlag in seiner Ursprungsform wieder einzuführen und diesen ausschließlich der gesetzlichen Rentenversicherung zuzuführen.

Gleichzeitig ist die Altersversorgung künftig auf drei Säulen zu stellen.

Neben der gesetzlichen Grundabsicherung eine staatlich geförderte und verpflichtende private sowie betriebliche Alterversorgung.

Unabdingbar ist künftig jedoch mehr Eigenverantwortung. Nicht nur bei der Sicherung des Lebensstandards im Alter.

Die Fussballstadien, Konzertarenen sowie sonstige Spassveranstaltungen sind regelmäßig gut besucht.

Aber für die eigene private Altersversorgung soll das Geld nicht mehr reichen?

Ich hoffe, der Politik ist bewusst, welch gewaltige politische Sprengkraft sich darin verbirgt, wenn die Generation der Baby-Boomer nach Eintritt ins Rentenalter realisieren muss, dass die monatlichen Abzüge für den Rentenversicherungsbeitrag ein ganzes Berufsleben lang reine Makulatur war.

Freundliche Grüße 

Alfred Kastner 


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