Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beziehe mich auf den Artikel „Woche der Wahrheit: In Ausschüssen wird um die Kürzungen gerungen“ auf Südwest Presse online.
Mit Sorge habe ich die Ankündigung und Diskussion der geplanten Kürzungen im Sozialhaushalt des Landkreises Göppingen verfolgt. Den Vorschlägen von Landrat Möller sollte aus meiner Sicht nicht zugestimmt werden.
In einer Zeit, in der immer mehr Menschen auf soziale Unterstützung angewiesen sind, wäre es aus meiner Sicht der falsche Weg, an dieser Stelle zu sparen. Die sozialen Dienste im Kreis sind doch das Rückgrat unserer Gemeinschaft – sie helfen denjenigen, die am dringendsten Unterstützung brauchen: Familien in Not, Kindern, aber auch älteren Menschen oder psychisch erkrankten Personen.
Es wäre fatal, wenn diese wertvollen Angebote reduziert oder gar eingestellt werden müssten, zumal diese ja auch zu einem erheblichen Teil von ehrenamtlichen Helfern mitgetragen werden. Von dieser Konstruktion profitieren ja beide Seiten, die Helfenden und die Geholfenen. Besser kann es doch kaum sein.
Ich appelliere daher eindringlich an alle Verantwortlichen, also an Landrat Möller und die Fraktionen im Kreistag, in der kommenden Woche die geplanten Kürzungen nochmals zu überdenken, anzupassen und einen besseren Weg zu finden. Der Erhalt von so wichtigen Angeboten wie Familientreffs, Schulsozialarbeit, Psychologischen Beratungsstellen und anderen wäre wichtig, vor allem für unsere Kinder und deren Familien, und diese sind nun mal unsere Zukunft. In die Zukunft und in Menschen zu investieren sollte nicht nur in Sonntagsreden gesagt, sondern auch in der Realität gemacht werden. Noch ist die Chance dafür da.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Eberhardt












































































































