Sehr geehrte Damen und Herren,
wie alle Jahre wieder beginnt nah am Beginn der grossen Ferien in Bayern die Festspielzeit in Bayreuth.
Und wie in jedem Jahr geben sich die "üblich Verdächtigen" auf dem Grünen Hügel die Ehre, um sich an den Huldigungen der Zaungäste zu laben.
Allen voran die frühere Bundeskanzlerin Merkel und die ehemalige Vorsitzende der Grünen, Lang.
Aber auch Thomas Gottschalk und die Fürstin Gloria.
Wobei mir persönlich die beiden Letztgenannten deutlich sympathischer sind.
Dass ausgerechnet grüne Politiker, die ansonsten hauptsächlich damit beschäftigt sind, die Nazikeule gegen
"Otto Normalbürger" zu schwingen, der mit der realitätsfernen "Politik" der Grünen nichts anzufangen weiss, ein Fable für Richard Wagner besitzen ist für mich ein weiteres Indiz für deren Doppelzüngigkeit.
Da ich keinen Bezug zur Oper besitze, kann ich mir kein Urteil über die Musik Richard Wagners erlauben.
Ich bin als Schüler viele Jahre auf dem Weg zur Schule direkt am Festspielhaus in Bayreuth vorbei gelaufen.
Es besitzt nach Expertenmeinungen den weltweit besten Klang.
Obwohl ich an die Stadt Bayreuth die besten Erinnerungen hege, konnte ich diesem berühmten Backsteingebäude rein äusserlich nichts Besonderes abgewinnen.
Bereits damals in den 1970er-Jahren, als "political correctness" noch klein geschrieben wurde, machte ich mir Gedanken und konnte es nicht nachvollziehen, wie es möglich ist, in einem Land, in dem während der Nazi-Diktatur Hunderttausende Menschen jüdischen Glaubens ohne Grund ermordet wurden, der bekennende Antisemit Richard Wagner derart gewürdigt werden kann.
Richard Wagner war bekanntermaßen Hitlers Lieblingskomponist.
Die damalige Familie Wagner hegte besondere Sympathien für Hitler, der im Hause Wagner ein gern gesehener Gast war.
In besonderm Masse galt dues für die ehemalige Festspielleiterin Winifred Wagner, die sich bis zu ihrem Tod zu Hitler und der NS-Zeit bekannt hat.
In Zeiten, in denen Xavier Naidoo, due Fürstin Gloria oder Thomas Gottschalk wegen ihrer nicht linksgrün-konformen Meinung öffentlich an den Pranger gestellt werden, ist der linksgrüne Hype um Wagner umso unverständlicher.
Die Salzburger Festspiele die etwa zur gleichen Zeit stattfinden, finde ich persönlich sympathischer.
Auch wenn ich auch zu Mozart keinen Bezug habe.
Ausser zu "Rock me Amadeus".
Freundliche Grüße
Alfred Kastner