Vor den Landtagswahlen warnt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing die Thüringer davor, ihre Stimme der AfD zu geben. Die Aussagen von ihren Vertretern widersprächen fundamentalen christlichen Grundsätzen, der Menschenwürde und dem Gebot der Nächstenliebe.
Ach, Herr Bätzing, Ihr Geschwätz wird langsam genau so langweilig wie das stete Lamento der Politiker. Sie, als Vertreter des Boden-Personals Gottes, sollten sich lieber den fundamentalen Aufgaben der Kirche widmen, als sich stets als Bevormunder der Menschen im Lande zu wirken. Eigenartigerweise ist es „IMMER“ vor irgendwelchen politischen Wahlen, dass sich die Kirche erdreistet, sich in staatliche Hoheiten einzumischen, den Bürgern vorzuschreiben was sie zu wählen haben. Ausgerechnet die Kirche verbietet sich sofort und immer, wenn sich Menschen, Politiker, staatliche Institutionen in innere Angelegenheiten der Kirche einmischen würden.
Wenn Bischof Bätzing behauptet, dass AfD-Repräsentanten gegen fundamentale Grundsätze verstoßen, was macht denn ausgerechnet die Kirche am laufenden Band? Warum laufen den Kirchen, vornehmlich der katholischen, die Gläubigen davon? Warum treten immer mehr aus der katholischen Kirche aus? Darüber sollten Sie als „Repräsentant“ der Kirche nachdenken. Das wäre sinnhafter für Sie und Ihre Kirche, als immer nur vor den politischen Wahlen als schwarzer Steigbügel-Helfer zu fungieren.
Alois Sepp