Der Pro – und Contra Text ist für mich nicht widersprüchlich. Beide Argumente sind ein Beitrag zur:
- Priorisierung der Schiene vor Straße
- Teilhabe an Mobilität
- Schutz der planetaren Grenzen.
Ein „Ticket für 10 oder 20 € für Bedürftige, ein regulärer Preis für durchschnittlich Verdienende und ein höherer Beitrag für die, die gut verdienen“ ist, wenn es unbürokratisch geregelt ist, ein Beitrag für Teilhabe an der Mobilität.
Wenn Daseinsvorsorge eine zusätzliche Finanzierung benötigt, es geht wohl um eine Lücke von 800 Millionen Euro, wäre „die steuerliche Begünstigung von Dienstwagen mit Verbrennungsmotor (..) mit mehreren Milliarden Euro“ der richtige Topf dafür.
Beides zusammen ergibt, dass weniger Treibhausgase entstehen, da die Mobilität Pro Schiene priorisiert würde. Zudem wäre es ein Beitrag für weniger Reifenabrieb und daher bessere Luftqualität. Dies wiederum schützt global gesehen vor Versauerung der Meere und wenn Mut für Komplexität in der Politik vorhanden wäre, ist es ein bescheidener Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt.
Ich habe das D - Ticket jetzt ein halbes Jahr erprobt und habe trotz der bekannten Bahn – Probleme alle meine Ziele erreicht. Die Teuerung für jetzt dazu, dass ich das Ticket für einige Monate kündigen werde, um die „Teuerungsrate von 28,6 % innerhalb eines Jahres“ zu kompensieren. In dieser Zeit nutze ich natürlich mein Auto. Beides kann ich mir als Rentner leider nicht leisten. Wenn die Rot - Schwarze Bundesregierung und die Länder Nachhaltigkeit und die globalen Grenzen im Blick hätten, würden Sie uns Bürger durch einen stabilen niedrigen D - Ticket Preis unterstützen, um den Umstieg vom Auto auf die Schiene zu erleichtern!
Mit freundlichen Grüßen
Anton Heim