Die Äußerungen von Herrn Söder und Konsorten darf nicht unwidersprochen bleiben.
Die Absicht den ukrainischen Kriegsflüchtlingen das Bürgergeld zu streichen ist ein gesellschaftlicher und menschlich-moralischer Skandal.
Die Kriegsflüchtlinge sind nicht freiwillig in Deutschland. In ihrem Land herrscht Krieg und tagtäglich tödlicher Terror, verursacht von einem unbarmherzig, verantwortungslosen und machtbesessenen
Autokraten. Dieser VERTEIDIGUNGSKRIEG hat ganz sicher mehr als 100 000 Soldaten das Leben gekostet und ebenso viele dürften verkrüppelt und traumatisiert von der Front zurückgekehrt sein.
Diese Männer und Frauen haben, wenn ich die Politiker richtig verstanden habe, auch für unsere Freiheit, unsere Demokratie gekämpft - und dieser Krieg ist noch lange nicht zu Ende.
Dieser Bevölkerungsgruppe, die vor russischen Terror geflohen ist, zu marginalisieren und zum "Abschuss" freizugeben, um einige Milliarden Bürgergeld einzusparen ist völlig schäbig und unsolidarisch. Warum holt man die veruntreuten Milliarden nicht von Scheuer und Spahn zurück?
Dass die Integration von Kriegsflüchtlingen nur unzureichend funktioniert, liegt nicht an der Unwilligkeit der traumatisierten Flüchtlinge, sondern vornehmlich an der Minderausstattung mit Integrationsgeldern.
Auch das scheint gewollt zu sein.
Was glaubt eigentlich die herrschende Politik wie sich dieses diskriminierende Verhalten auf das angestrebte politische, demokratische Bewusstsein der gesamten ukrainischen Bevölkerung auswirkt.
Also: Auf die Barrikaden!
Dr.Siegfried Meyer,
Bürgergeldstreichung für ukrainische Kriegsflüchtlinge
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- von Dr. Siegfried Meyer
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