Unser Stadtbild hat sich die vielen Jahre, die ich es, durch meine pure Existenz, bisher mitgestalten durfte, an die Italiener, die Spanier, die Griechen, selbst, wenn auch etwas zögerlicher, an die Türken gewöhnt. Dafür hat das Stadtbild etwa 70 Jahre gebraucht. Das Stadtbild hat uns dadurch, sehr wohltuend, alle zu emazipationsfreundlichen Europäern gemacht. Es war aber noch nicht ganz fertig mit der Europa - Integration, weil der Glaube der Türken und damit die Türken mehrheitlich zickten, als es überschwemmt wurde von Muttibürgern, oft in der Richtung der Türken, aber mit einem "-Istisch" hinten dran und, in unserem Stadtbild rein optisch nicht sehr verträglich, vorwiegend dunkelfarben, männlich, jung.

Daran sich zu gewöhnen, das zeigt das Beispiel Amerika, reicht niemandem die Zeit. Schon gar nicht einem Stadtbild, das doch schon für Griechen 70 Jahre braucht. Und das auch nur weil es freudig und erwünscht Europa den Europäern darstellen will. Wie z.B. den Ukrainern, die einfach im Stadtbild aufgehen, weil sie weiß sind wie Du und ich.

Das ist, vor dem hehren Grundsatz, dass alle Menschen gleich zu sein haben, sicher rassistisch. Ja, sicher, das will doch gerade rassistisch sein, um zu zeigen, dass eben nicht alle Menschen gleich sind. Dass sie sich in Rassen, Eigenschaften, Farben, Gewohnheiten, Sprachen, Denken, Glauben so weit unterscheiden, dass einzelne dieser Eigenschaften zur Zusammenrottung Gleicher, Ähnlicher, führen, die Land für sich beanspruchen oder in es hineingewachsen sind und dieses dann auch, notfalls mit ihrem Leben, verteidigen.

So alle Menschen, überall auf der Welt. Selbst in Amerika. Die Ghettos und die Indianerreservate sprechen eine klare Sprache.

Nur bei uns, in Europa, soll das nicht mehr gelten. Sagen wir besser, sollte das nicht mehr gelten. Denn die Diskussion zeigt, dass es eine Renaissance der Nationen, der Rassen, der Glaubensräume, der Emanzipation gibt, die weit über das Stadtbild hinausgeht:

Sie betrifft das Freibadbild, das Bahnhofbild, das Weihnachtsmarktbild, generell das Werbungsbild, aber auch das gesamte Fernsehbild, das Krimibild, das Sportbild, das Frauenbild, das Familienbild, das Demokratie-, das Glaubens- und Freiheitsbild.

Viel zu tun. Packen´s wir an: 

Weisen wir die aus, die all diese unsere geliebten, zum Teil von ganzen Generationen unserer Vorfahren hart erkämpften Bilder zerstören wollen.

In aller Härte. Demokratisch wehrhaft: raus!


 

Michael Maresch 


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