Die Fragen von gerechter oder fairer Einkommens-und Vermögensverteilung beunruhigen die Gemüter immer wieder zurecht. Die Ergebnisse und die Früchte gemeinsamer Anstrengungen wurden, werden und bleiben - weltweit - vermutlich immer ungleich verteilt. Dafür sorgen nicht nur die durch den Genpool bereits ungleich verteilten Voraussetzungen. Darauf verwies bereits vor vielen Jahrzehnten der rumänisch-amerikanische Wirtschaftsphilosoph Nicola Georgescu-Roegen in seinem Beitrag "Inequality, Limits and Growth from a Bioeconomic Viewpoint," Review of Social Economy, 35:3, 361-37.
Er wies - auch aus eigener persönlicher Erfahrung - darauf hin dass Versuche , die Ungleicheiten durch politisch-ideologische Umstürze ändern zu wollen aussichtslos bleiben, denn "Wo heute Direktoren und Präsidenten residieren, werden - wie wir inzwischen nur zu genau wissen - Kommissare und Sekretäre herrschen - eine neue Klasse mit denselben alten Privilegien."
Das Obszöne an der heutigen politisch-ökonomischen Diskussion über Fragen der Vermögens-und Einkomensverteilung ist die Tatsache, dass in die ökonomischen Berechnungen über die Fetstellung dieser Ungleichheiten die Berücksichtigung der Ausbeutung des "Naturkapitals" und seiner ungleichen Aneignung, überhaupt nicht eingehen.
Sodass dieser systematische Fehler dazu führt, dass im Bild der ökonomischen Ungleichheit die ökologischen Folgen und deren Auswirkungen überhaupt nicht erscheinen!
Freundliche Grüße
H. Federmann
Dipl. Volkswirt
Nachhaltigkeitsökonom













































































































