es ist legitim über dieses Format sogar extrem unterschiedlicher Meinung zu sein.
Doch was die Macher dieser Folge hintergründlich mit den jeweiligen Argumenten pro und contra transportieren wollten, kann verstanden oder missverstanden werden.
Als freiwilliger Bewerber und Teilnehmer für diese Folge der Show kann ich nur sagen, dass das Konzept meist nicht mit der richtigen Seite der damit verbundenen Nachricht, was man bei der ARD beabsichtigt zu meinen, interpretiert wurde. Stattdessen orientiert sich die Kritik fast immer daran, wie man es aus persönlicher Sicht empfunden hat.
Die Kernfrage war: Werden wir gut regiert?
Was mich selbst irritiert hat, war die beginnende Stimmungsmache zu drei Argumenten, von denen zumindest die ersten beiden rein gar nichts mit dem derzeitigen Regieren zu tun hat. Die Argumente waren überhaupt nicht überzeugend, dass ihrer wegen Deutschland gefeiert werden könne.
Doch der Sinn hinter der Farbenskala Karte wurde meines Erachtens in der Kritik völlig falsch interpretiert. Das Argument, dass man contra, also nicht gut regiert werde, wegen der Stadtbildaussage des Kanzlers wurde eben lediglich mit dem Beispiel untermauert, dass das Stadtbild deswegen gesellschaftlich nur auf den Aspekt der Hautfarbe reduziert werden. Das wollte man hier demonstrieren als Auslöser zu rassistischer Reaktion in der Gesellschaft.
Und dazu darf es einfach nicht kommen. Das habe ich aus dieser Botschaft mitgenommen. Vielmehr muss man differenziert unterscheiden, dass zu uns "geflüchtete" Menschen, die dem Stadtbild einen kriminellen Stempel geben und sich nicht an Recht, Ordnung und die Gesetze halten, sondern gewaltsam unterwegs sind abgeschoben gehören. Die nackten Zahlen über erfolgreiche Rückführungen sagen noch lange nichts über ein gutes Argument für die jetzige Regierung aus. Leider trifft es oft die Falschen, die schon längst integriert sind und sich im Sinne einer erfolgreichen Migration in Arbeit befinden. Die Kriminellen entziehen sich jedoch des Zugriffs. Das werte ich als Versagen auf Hinsicht einer Motivation für ausländische Fachkräfte in Deutschland willkommen zu sein. Dann kann ich es auch nicht als Argument einer guten Regierungsarbeit in Bezug zur Migrationspolitik gelten lassen.
Der einzige Schwarze in dieser Folge die 100 war sehr geschätzt und willkommen unter den Diskutierenden 100.
Manchmal ist es für mich nicht zu verstehen, wie alles gleich in einen Topf mit Rassismus geworfen wird, ohne den Sinn der transportierten Absicht zu hinterfragen.
Einsender:
Herbert Gießmann













































































































