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Hallo Herr Maier,



Ihr Kommentar zum FC Bayern in der Ausgabe des NT am 24.5.2023 hat mir gut gefallen und spiegelt meine Meinung wider.


Viele Grüße und alles Gute,

Alfred Kastner



Leserbrief:


Der Fachkräftemangel in Deutschland erfordert teilweise, dass Unternehmen frühere Mitarbeiter, die bereits seit Jahren ihren Ruhestand genießen können, vorübergehend zurückholen.

Der FC Bayern München hat in der Funktion der sportlichen Leitung seit einigen Jahren ein sehr großes Fachkraftproblem.

Deshalb muss der sich im „Unruhestand“ befindliche Vereinspatriarch Uli Hoeneß das Zepter wieder selbst in die Hand nehmen und zusammen mit Trainer Thomas Tuchel und dem künftigen Sportvorstand eine neue Mannschaft zusammenstellen.

Der FC Bayern der Saison 2023/2024 wird nicht nur in der sportlichen Führungsebene ein völlig anderes Gesicht aufweisen.

Mit Ausnahme einer Handvoll jüngerer Spieler sollte allen Spielern, die noch einen Vertrag über die laufende Saison hinaus haben, ein Vereinswechsel nahegelegt werden.

Zu diesen gehört auch Joshua Kimmich, dem man, im Gegensatz zu vielen anderen Spielern, nicht vorwerfen kann, dass er sich mit dem Verein nicht identifiziert.

Kimmich ist mit seinen bereits 28 Jahren ein ewiges Talent.

Er wurde als Nachfolger des Münchner Urgesteins Philipp Lahm auserkoren, weil der diesem nicht nur äußerlich, sondern auch spielerisch ähnelt.

Während Lahm jedoch eine echte Führungspersönlichkeit auf und neben dem Platz war, ist Kimmich dieser Rolle nicht gewachsen und fühlt sich darin offensichtlich auch nicht wohl.

Kimmich ist ein Mann für die zweite Reihe.

Daher hoffe ich für ihn, dass er zu einem prominenten Verein ins Ausland wechselt, um dort den ganz Großen Zuarbeit leisten zu können.


Das ist sein Metier und käme auch der Nationalmannschaft im Hinblick auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr zugute.

Im deutschen Fußball gibt es keine echten Führungspersönlichkeiten mehr, die auch mal ein „reinigendes Gewitter“ auslösen würden.


Man versteckt sich lieber auf feige Art hinter anderen oder übt Kritik lediglich hinter vorgehaltener Hand, statt wie früher die Breitners, Effenbergs, Baslers usw. Klartext zu reden.

Das ist jedoch bereits seit einigen Jahren nicht nur ein fußballerisches, sondern ein zunehmendes deutsches gesamtgesellschaftliches Problem,.

Während die Entlassung von Oliver Kahn bereits beschlossene Sache sein dürfte, kann sich der eigentliche Verursacher des sportlichen Desasters, Sportvorstand Hasan Salihamidzic, hinter dem "Rockzipfel" seines Förderers Uli Hoeneß verstecken.

Welchen Narren Hoeneß, den ich persönlich sehr schätze, in Salihamidzic gefressen hat, ist mir unbegreiflich.

Als Spieler kann Salihamidzic keine außerordentlichen Verdienste für die Bayern vorweisen.

Er war als Mitläufer =der Wasserträger des damaligen Spielmachers Effenberg und im Grunde beliebig austauschbar.

Wahrscheinlich tritt die stark ausgeprägte soziale Ader von Uli Hoeneß bei Salihamidzic einmal mehr zutage.

Hoeneß wird wissen, dass Salihamidzic aufgrund seines Debakels als Sportvorstand der Bayern zeitnah keine annähernd adäquate Beschäftigung mehr finden wird.

Welcher andere Verein außer dem FC Bayern kann es sich schließlich in der Bundesliga leisten, dass durch das Unvermögen eines Einzelnen zwei- bis dreistellige Millionensummen verbrannt werden?

Salihamidzic mobbte den besten Trainer der Bayern nach Jupp Heynckes, Hansi Flick, aus dem Verein.

Der professionelle Flick dürfte verwirrt darüber gewesen sein angesichts der Tatsache, wen er als Sportvorstand und Hauptverantwortlichen für die Mannschaftszusammenstellung neben sich hatte.

Salihamidzic holte die phlegmatischen und oftmals lustlos agierenden Spieler Sane und Gnabry. Ihre früheren Vereine waren froh, diese loszubekommen und sogar noch eine stattliche Ablösesumme kassieren zu können.

Mit der Verpflichtung von Sadio Mane glaubte Salihamidzic, sein Meisterstück geliefert zu haben.

Jürgen Klopp weinte ihm jedoch keine Träne nach.

Im Grunde tut mir Mane leid. Er hat seinen Leistungszenit sicherlich bereits überschritten.

Aber er konnte zurecht davon ausgehen, dass er zu einem internationalen Topverein mit einem professionellen Management wechselt.


Das größte Manko von Salihamidzic ist jedoch, dass er an Selbstüberschätzung leidet.

Eigene Fehler einzugestehen lieht ihm fern. Lieber schiebt er die Verantwortung auf andere ab.


Der Grat zwischen einem gesunden Selbstbewusstsein und Arroganz ist manchmal sehr schmal.

Als jahrzehntelanger Bayern-Fan hoffe ich sehr, dass der Aufsichtsrat des FC Bayern München am 30. Mai, auch entgegen des Votums von Ui Hoeneß, die richtige Entscheidung trifft.

Es müssen an diesem Tag nicht nur ein Kopf, sondern zwei Köpfe „rollen“.

Der 30. Mai 2023 könnte zu einem Schicksalstag in der langjährigen Geschichte des Vereins werden.

Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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