TEAM Arbeit in der medizinischen Versorgung ist heute nicht Selbstverständlichkeit
- von Prof. Dr. Cristian Chiricuta
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Die Milionen von Asylanten werden leider zur Lage im Gesundheitswesen hier nichts Gutes mitbringen ausser einer grossen Zahl von bisher "unversorgten" Menschen die gleich medizinische “Fälle” werden und weiter das schon "burne out" System und dessen medizinisches Personal noch mehr belassten werden. Die Wartezimmer sind schon voll besetzt und die Wartezeiten für einen Termin sind dramatisch lang, unzumutbar einem Kranken. Es ist ja keine Neuigkeit, das hoch qualifizierte medizinisch tätige Personal schon “Mangelware”. Viele Pflegeeinheiten sind schon geschlossen worden, da kein minimal qualifiziertes Personal da ist.
Da ich jetzt persoenlich von einer medizinischen "Notfallsituation" betroffen war, hatte ich auch das notwendige "Glück" in gute "Hände" zu geraten.
Unter der Betreuung der Chirurgischen Klinik am St. VINCENZ - KH beim PD Dr. U Heuschen erfolgte ein operativer Eingriff der in keinem Fall als “Routineeinsatz” bezeichnet sein kann.
Als Arzt ist mir jetzt nach Entlassung in Errinnerung geblieben in der "Kette" der medizinischen qualifizierten Mittarbeiter die mit zu meiner Genesung dieser Leistung verbunden waren.
Die Kette der medizinisch qualifizierten Mittarbeiter die mit dem "Eingriff" bei mir, verantwortlich waren, habe ich vom Verlassen des Stationszimmers und bis zur Betäubung oder “Narkose” und nach dem Aufwachen auf der Intensivstation sowie danach während der Betreung auf der Station, auf der ich 7 Tage lag, beobachtet.
Auf dem Weg vom Krankenzimmer zum Op-Saal wurde ich von einem netten jungen Pfleger betreut. Im OP Bereich wurde ich von einem anderen Pfleger übernommen und auf den eigentlichen OP-Tisch umgelagert. Im Vorbereitungsraum zur Narkose, 2 nette Intensivschwestern haben bei mir die notwendigen Vorbereitungen zur eigentlichen Narkose durchgeführt. Danach kam dazu noch eine Intensivärztin und später noch ein Intensivarzt. Der nächste logische Schritt war der Weg in den OP-Raum wo sicher 2 Chirugen und weiteres hoch qualifiziertes Hilfspersonal vorhanden war.
Um 7:45 war bei mir alles aus, da die Narkose wirkte und gegen 12:20 war ich wieder voll dabei. Von der Zeit die ich im OP verbracht habe, habe ich nichts mitbekommen.
Bei mir erfolgte nicht ein sogenanter Routine-Eingriff. Die Dauer des eigentlichen”Eingriffs” war mehrstündig. Vom Aufwachen auf der Intensivstation gezählt und später auf der Station wurde ich ständig 24 Stunden pro Tag medizinisch betreut. Auch das ins Bewustsein zurückbringen wie das Aufwachen bezeichnet wird, ist auch nicht eine einfache Sache. Da sind auch einige qualifizierte Mittarbeiter verantwortlich gewesen.
Auf diesem Weg möchte ich mich bedanken an das ganze medizinische Personal des St Vincenz- Krankenhaus, und speziell an die chirugische Klinik, deren Aerzte und die der Intensivstation und Sie alle beglüchwünschen, dass Sie ein solch ein perfektes "TEAM" bilden und diese Teamarbeit ermöglichen.
Dr Chiricuta IC
Arzt-Rentner Rumänien
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