Um beim synodalen Weg eine Kehrtwendung herbeizuführen, müssen Papst und Bischöfe erst den Mut aufbringen, zu ihrem Mann- sein zu stehen. Wenn es aber Männer gibt, gibt es auch Frauen!
Diese Wahrheit setzt voraus, dass die Schöpfungsordnung Gottes wieder akzeptiert wird, die im Jahr 1139 durch die Einführung des Pflichtzölibats aufgehoben wurde. Jetzt aber sitzen sich die Hochwürdigen Herren in den Bischofskonferenzen gegenüber und geben sich als unfehlbare Funktionäre des Glaubens aus. Jeder aber weiß vom andern, dass er ein Verhältnis mit einer Frau hat, die aber im Alltag in der Versenkung zu verschwinden hat. Diese Frauen führen der Liebe wegen ein qualvolles Schattendasein. Jeder weiß das vom andern, aber keiner würde es seinem Mitbruder gegenüber zugeben. Schuld an diesem Verhalten der Kleriker sind die unmenschlichen Rahmenbedingungen der katholischen Kirche. Die Pflicht zum Zölibat ist aus Macht und Habgier entstanden und hat nichts mit Gott, der die Liebe ist, zu tun. Erst wenn der Priester wieder Mann und die Frau an seiner Seite wieder Frau sein darf, gelingt Neuevangelisierung. Ohne Liebe – kein Leben!
Ilse Sixt
Jetzt sind mutige Bischöfe gefragt
- von Zölibatsguerilla Ilse Sixt, 81
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