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Reichskanzler Bismarck (1815 – 1898) war ein auf Ausgleich bedachter (Außen-)Politiker, vertrat im Gegensatz zu heutigen Außenpolitikern (m/w) nachhaltig die Interessen Deutschlands. Einer seiner wichtigsten Handlungsgrundsätze war: „Sicherheit in Europa kann nur unter Einbeziehung Russlands erreicht werden“.

Bismarcks Politik gefiel Kaiser Wilhelm II. nicht. Nachdem der „Lotse“ (Bismarck) 1890 (das Entlassungsschreiben datiert vom 18.3.1890) von Bord gegangen (worden) war, dachte der Monarch, von nun an nach Gutdünken schalten und walten zu können. Obwohl „nur“ der habsburgische Thronfolger in Sarajewo ermordet worden war, nutzte Wilhelm II. als deutscher Kaiser die Gelegenheit, einen Krieg loszutreten, der sich zum 1. Weltkrieg entwickelte. Der 2. Weltkrieg, den Hitler entfesselte, war die Rache an der Demütigung Deutschlands durch die Alliierten. Die weitere Entwicklung ist hinreichend bekannt, die Folgen der endlosen Kette „Ursache – Wirkung“ sichtbar und der nachfolgende „Salat“ eine Bürde für die heute lebenden Menschen.

Deutschland war Ursache für zwei Weltkriege, war also eindeutig Kriegstreiber. Diese Tatsache ist nicht wegzudiskutieren. „Nie wieder Krieg“ war nach 1945 eine bekannte Losung. Der nachherige erste Verteidigungsminister der BRD, Franz-Josef Strauß (FJS), prägte [i]zuvor[/i] den markanten Satz: „Jedem Deutschen, der jemals wieder ein (Soldaten-)Gewehr in die Hand nimmt, möge der Arm verfaulen“. Ach, wenn die Halbwertszeit radioaktiver Stoffe doch ebenso kurz wäre die vollmundigen Erklärungen von FJS & Co.

Nun ist wieder Krieg in Europa. Russland griff am 24.2.2022 die Ukraine an, doch darf man nicht die Vorgeschichte außer Acht lassen, auch wenn dies im politischen Berlin ein äußerst beliebtes Spiel ist. Allen beteiligten und auch nicht-beteiligten Staaten ist bewusst, dass auf beiden Seiten des [b]Stellvertreterkriegs[/b] Soldaten sterben. Viele wollen leider nicht wahrhaben, dass dieser Krieg vermeidbar gewesen wäre.

Auch wenn viele Menschen es nicht wahrhaben wollen: die wahren Kriegstreiber sind USA und Großbritannien. Die USA gingen aus dem 2. Weltkrieg gestärkt hervor; sie waren Atommacht geworden. Großbritannien zog nach, trotz des Niedergangs des britischen Weltreichs wollen die „Inselaffen“ (so bezeichnete sie einer meiner Kollegen) sich Weltgeltung verschaffen.

Wie viele Kriege führten die USA mit und ohne NATO-Beteiligung nach 1945? Korea, Vietnam, Laos, Kambodscha, Grenada, Irak, Afghanistan, Libyen, Jugoslawien, um nur einige zu nennen. Welches Land setzte gegen die Zivilbevölkerung Atombomben ein, obwohl der Krieg 1945 im Pazifik [b]ohne[/b]Atombomben nur 2 bis 3 Monate hätte länger gedauert?

Die britische Luftwaffe bombardierte im 2. Weltkrieg Wohnsiedlungen in deutschen Städten und tötete dadurch sehr viele Zivilisten? Wer spricht heute noch über diese Form der Kriegstreiberei und Kriegsverbrechen? Im Geschichtsunterricht im Gymnasium wurde uns eingetrichtert, dass die „Briten ein äußerst zivilisiertes Volk“ seien. Wer’s glaubt, wird selig. Gleichzeitig verurteilen heutzutage die westliche Staaten unter „moralischer“ Führung durch USA und Großbritannien die Angriffe der Russen. Welch eine Doppelmoral! Welch eine Heuchelei!

Die über 500.000 toten jugendlichen Iraker im Golf-Krieg werden als „Kollateralschaden“ abgetan. Jeder tote Vietnamese war ein getöteter Vietkong, so einfach ist das! Wer hat jemals die durch die USA getöteten [b]Zivilisten[/b] in Südostasien gezählt?

Die wahren Kriegstreiber sind heutzutage in erster Linie die USA und Großbritannien. Ihnen folgt schwanzwedelnd eine Meute kleinerer unwichtiger Länder (dazu zählt auch Deutschland) aus dem Westen, der sich „Werte“ setzt, aber nicht danach lebt.

Man kann nur hoffen, dass die Rechnung der Kriegstreiber nicht aufgeht. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Ferner bleibt zu hoffen, dass Deutschland seine fatale Politik bzgl. der Ukraine aufgibt. Wäre das Ansehen unseres Landes unbeschadet, könnte Deutschland konstruktiv vermitteln und somit eine Führungsrolle übernehmen. Diese Chance hat Fr. Baerbock vertan.

Auch wenn die Chancen äußerst gering sind: einem politisch neutralen Deutschland bliebe viel Unheil erspart. Der Weg zur Neutralität ist steil, steinig und dornig, aber dennoch lohnenswert. Dazu braucht es mutige Politiker mit Rückgrat, keine Vasallen oder „Pudel“ (so nannte man den britischen Premierminister Tony Blair, der gegen jedwede Vernunft den völkerrechtlich nicht abgesegneten Krieg der USA gegen den Irak willen- und bedenkenlos unterstützte).

Auch wenn die meisten Menschen es nicht hören wollen bzw. dürfen: In den 1950er Jahren bot die Führung der Sowjetunion der damaligen BRD („Westdeutschland“) an, dass [i]Deutschland wieder in den Grenzen von 1937 entstehen würde[/i], sofern Deutschland sich völkerrechtlich verpflichtet, politisch neutral zu sein und zu bleiben. Die Sowjetunion wollte vermeiden, dass Westdeutschland Mitglied der NATO würde. So wie Scholz sich kürzlich in Washington seine Befehle abholte, tat dies damals Adenauer. Das Ergebnis ist bekannt.

Zum Schluss noch ein „Sahnehäubchen“ zum Thema „Kriegstreiberei und Großbritannien“. Der erste NATO-Generalsekretär, Lord Ismay, wurde kurz nach Kriegsende 1945 vom damaligen britischen Premierminister Winston Churchill beauftragt, einen [i]konkreten[/i] Plan für einen [b]Angriff auf die Sowjetunion(!!)[/b] auszuarbeiten. Der Plan hatte den Namen „Operation Unthinkable“ („Operation für das Undenkbare“). Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Unthinkable

Wer sind also die wahren Kriegstreiber?

Zum Schluss stelle man sich folgendes Horrorszenario vor: das [i]Trifeminat[/i] (abgeleitet aus [i]Triumvirat[/i]), bestehend aus Fr. Annalena Baerboch, Fr. Ricarda Lang und Fr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, könnten schalten und walten wie sie wollten. Dann würden wir mit Heinrich Heine seufzen: Denk’ ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.




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