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Brief an den Bundestag

Ich war voller Hoffnung und Zuversicht, als sich diese Regierungsformation zusammengefunden hat. Hier sind alle nötigen Bereiche vertreten, die die erforderliche Weiterentwicklung einer Gesellschaft und deren Fortbestand, auf den Weg bringen könnte, sagte mein Gefühl. Dazu mit offensichtlicher gegenseitiger Vertrauensbereitschaft. Erschwerend war hier natürlich die andauernde Coronasittuation.

Dann kam der Schock, Überfall auf die Ukraine, eine Hiobsbotschaft jagte die Nächste. Wer konnte denn da eine kontinuierliche planmäßige Regierungsarbeit erwarten. Für mich war da klar, dass die hochgesteckten Ziele jetzt nicht die 1. Priorität einnehmen konnten.

Das Außenministerium war da jetzt gefordert, in 0 auf 100%! Jetzt wird der große diplomatische Motor angeworfen, dachte und hoffte ich!

Das Einzige, was zu vernehmen war, waren emozionsüberladene Drohungen, ohne jegliches diplomatisches Bestreben, einen Ansatz für zielführende Gespräche zu finden. Wer mit wachem Geist das Geschehen um sich herum wahrnimmt, dem wurde schnell klar, dass diese Truppenkonzentration an der Ukrainischen Grenze, ein klares Signal an die Nato darstellte, das Sicherheitsbedürfnis Russlands anzuerkennen und zu respektieren, wie auch zugesichert war. Da wäre die letzte Gelegenheit gewesen, diese Katastrophe zu verhindern. Hat denn Deutschland nicht schon genug Kriegsleid verursacht, fällt es da so leicht, die Waffen so hoch zu preisen?!

Verflixt noch mal! Was herrscht denn da für ein Geschichtsverständnis in den politischen Entscheidungsgremien. Ist es ignorierende, arrogante Naivität?!

Meine Erfahrung hat mich gelehrt, die großen Volksfeinde lassen sich immer einem Volke kreieren, wie gehabt: - die Kommunisten, - die Juden, - die Ausländer, - die Russen, - die Chinesen, - etc.

Zielgerichtete Informationspolitik und sonstige Propaganda haben da schon immer herausragende Katastrophen bewirkt!!! Schuld sind eh immer die „Andern“!?

Als Nachkriegsgeborener Ostbürger habe ich einen anderen, vielschichtigeren Blickwinkel auf das politische Geschehen. So manches politisches Manipulationbestreben in Ost und West haben mich nie beeindrucken können. Ich habe auch eine andere Sichtachse auf das Selbstverständnis der USA, und ihren Bestrebungen!

Bei der letzten Bundestagswahl habe ich mit großer Hoffnung mein Votum für diese Regierungskonstellation abgegeben, zum Wohle der Menschen! Ich habe durch mein Votum aber niemanden autorisiert, sich an in meinem Namen an einem Krieg zu beteiligen, statt der Diplomatie Genüge zu tun!

Glaubt den wirklich jemand im Ernst, das sich Russland besiegen lassen wird?!!!

Ein im höchsten Maß besorgte Bürger, der aber die Hoffnung nicht aufgeben will!

Achtungsvoll,  E. Rohleder


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Ein Kommentar

  • #RE: Verflixt noch mal! Was herrscht denn da für ein Geschichtsverständnis in den politischen Entscheidungsgremien — Dieter Heußner  2023-02-15 22:17 Das Geschichtsverständnis der meisten in der früheren Bundesrepublik aufgewachsenen Bürger lässt sich einfach beschreiben: "USA, USA, USA".Vor vielen Jahren war ich als Student zu Gast bei einer Familie im Spessart (Bayern). Ein alter Mann erklärte mir die Welt (seine Welt): "Die 3 wichtigsten Dinge sind die Amerikaner (USA), die CSU und die (katholische) Kirche".Erwarten Sie ein differenziertes Geschichtsverständnis in (West-)Deutschland?In den 1980er Jahren prägten "christliche" Kreise in den USA die Begriffe "Reich des Guten" und "Reich des Bösen", die von der US-Politik (unter Schauspieler Ronald Reagan) dankbar aufgegriffen wurden. Auch in Deutschland fand diese Schwarz-Weiß-Malerei zahlreiche Abnehmer.

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