Liebes Donau-Kurier-Team,
hier ein Leserbrief von mir, zu dem Thema: ’So wird die zurückgertretene Ministerin versorgt’ - Pfaffenhofener Kurier vom 13.1.2023
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Gott Lob, wir haben es hier nicht mit einem Sozialfall zu tun. Nach etwas über einem Jahr ihrer gelungenen Zirkusvorstellung als Verteidigungsministerin, ist Frau Lambrecht nun beleidigt von der Bühne abgetreten. Sie wird es verschmerzen. Zwar versagt man ihr den öffentlichen Beifall und das Schulterklopfen für die tolle Performance, aber dafür erhält sie fürstliche, nachgeregelte Entlohnung. Nicht ihr monatliches Gehalt soll hier bejammert werden, obwohl für die Leistung sicherlich nicht angemessen, sondern das nachgeschmissene Geld nach Beendigung des Jobs. In der Tat, die Partei hat gut vorgesorgt und geregelt, damit es ihrem innersten Kreis ja nicht schlecht ergehen möge, auch nach miserabler Leistung. Blöd wäre sie, würde sie einen neuen Job annehmen (falls sie einen noch bekommen sollte, in der Industrie, als Beraterin, z.B.). Man stelle sich vor, drei Monate das volle Gehalt nach Beendigung (warum?), danach bis zu 21 Monate das halbe Gehalt. Na ja, wird verrechnet falls sie doch noch einen Job bekommen sollte. Man muß sich schon krümmen vor Schmerz und Ekel, denn in der freien Wirtschaft bekommst Du nichts, nach übler Leistung. Dazu noch das Ruhegehalt, fette Pensionszahlungen und satte Erhöhungen derselbigen.
Was machen wir denn nur falsch, wir Bürger die nicht zum Parteien Establishment gehören? Man reibt sich den Kopf und meint man träumte. Nein, es ist die Realität, bitter und entmutigend.
Mich betreffend, im nächsten Leben werde ich Parteifunktionär!
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Hendel
