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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

eine Mehrheit der Deutschen möchte gemäß einer aktuellen Meinungsumfrage im neuen Jahr wieder mehr sparen und den eigenen Gürtel enger schnallen.

Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

Ein glaubwürdiger Anfang wäre gewesen, wenn man zum Jahresende nicht nur aus Umweltschutzgründen auf die teure und archaische Silvesterböllerei verzichtet hätte.

Das ersparte Geld wäre für die Heiz- und Nebenkostenabrechnung der kommenden Jahre gut angelegt gewesen.

Aber der Bürger benötigt offensichtlich nicht nur sein täglich Brot, sondern vor allem Spiele.

Ein Grundrecht auf ein unbeschwertes und allzeit und allseits staatlich beschütztes Leben gibt es nicht.

Jeder Mensch ist zuallererst für sich selbst verantwortlich.

"Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, frage was Du für Dein Land tun kannst".

Dieses Zitat von John F. Kennedy ist in einem Land, in dem jeder Ansatz von Vaterlandsliebe umgehend als Nationalismus verunglimpft wird, verpönt.

Die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel hat Ihrem Parteikollegen Hermann Gröhe bei der Feier zum Wahlsieg im Jahr 2013 demonstrativ die Deutschlandfahne aus der Hand gerissen.

"Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht" (Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister).

Wer seine Eigenverantwortung nicht übernimmt, wird irgendwann in leidenden Situationen steckenbleiben, weil er selbst nicht daran glaubt, etwas an seiner Situation verändern zu können.

Menschen, die in Not geraten sind, müssen auf die Solidarität des Staates, das heißt der Gemeinschaft, vertrauen können.

Aber die Hilfen des Staates sollten ursprünglich eine Hilfe zur Selbsthilfe sein und den Menschen dazu befähigen, sich selbst zu helfen bzw. sich selbst Hilfe zu organisieren.

Doch von diesem ursprünglichen Prinzip ist heute nicht mehr viel zu spüren.

Der Ruf nach dem Staat ist lauter denn je.

Der Staat soll es in allen Lebenssituationen richten.

Nur auf diese Weise kam ein Bürgergeld-Gesetz zustande, das Langzeitarbeitslose endgültig nicht mehr dazu animiert, eine Beschäftigung aufzunehmen, sondern Geringverdiener rechnen lässt, ob sich Arbeit für sie überhaupt noch lohnt.

Am Ende stellt sich auch hier die Frage: Wer soll das alles noch bezahlen, wenn immer mehr Bürgergeld-Empfängern immer weniger steuerzahlende Arbeitnehmer gegenüberstehen?

Die Entlastungen bei den Energiekosten erfolgen nicht zielgerichtet für jene Bürger, die die Hilfen wirklich benötigen, sondern nach dem Gießkannenprinzip.

Das ist ungerecht und gefällt nur der in Deutschland überbordenden Bürokratie, die sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer allmählich an den Rand ihrer Arbeitsfreude und Leistungsfähigkeit drängt.

Die staatlichen Hilfen helfen auch Multi-Millionären. Das ignoriert ein breites gesellschaftliches Gerechtigkeitsempfinden.

Bei der gesetzlichen Rente stellt sich ein desaströses Bild dar.

Den aktuellen Rentnern geht es insgesamt betrachtet so gut wie keiner Generation zuvor und sehr wahrscheinlich auch keiner in den folgenden Jahrzehnten.

Dies ist kein Vorwurf, zumal sie sich ihre Ansprüche aufgrund ihrer Lebensleistung redlich verdient haben.

Für die sogenannte Generation der „Baby-Boomer“, die in den kommenden Jahren in den Ruhestand wechselt, sieht es bei der Rente hingegen düster aus.

Die gesetzliche Rente basiert auf einem Umlageverfahren.

Die eingezahlten Beiträge werden unmittelbar zur Finanzierung der aktuellen Leistungsberechtigten herangezogen.

In Zukunft stehen zunehmend mehr Rentnern immer weniger Beitragszahlern gegenüber.

Wie die Politik diesen gordischen Knoten auflösen möchte, ist mir schleierhaft.

Seit vielen Jahren ist der demografische Wandel in Deutschland ein beherrschendes Thema.

Doch die Politik hat eine nachhaltige Lösung dieses Problems, das ihr in den kommenden Jahren mit voller Wucht auf die Füße fällt, stets vor sich hergeschoben.

Ein gewaltiger sozialer Sprengstoff ist vorprogrammiert.

Eine Zuwanderungspolitik, die ihren Namen verdient, wäre ein Teil der Lösung gewesen.

Doch die Zuwanderung erfolgt in Deutschland seit Jahren überwiegend in die Sozialsysteme statt in den Arbeitsmarkt.

Bei alledem stellt sich die Frage: Wer soll das bezahlen?

Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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