Dank zahlreicher PresseBerichte zu o.a. Thema war ich auf eingeschränkte Kommunikation mit dem Enercity-Kundencenter eingerichtet. Der Hackerangriff auf Enercity in Hannover hat verständlicherweise einige Mitarbeiter im Kundencenter an den Rand der Verzweiflung gebracht. Seit Mitte Oktober warte ich z.B. bisher geduldig auf die Beantwortung meiner e-mails – dann habe ich endlich entnervt die Enercity-Telefon-Hotline angerufen. Gefühlte 20 x habe ich mir Energiespar-Tipps von Enercity angehört, bevor sich endlich nach einer geschlagenen vollen Stunde in der Warteschleife ein Callcenter-Mitarbeiter meldete. Auf meine anfängliche Frage, ob man anstelle der vielen Energiespar-Tipps vielleicht darauf hinweisen könnte, dass z. Zt. mit außergewöhnlich langen Wartezeiten in der Warteschleife zu rechnen sei, entgegnete der Enercity-Mitarbeiter lediglich, ich möge mich bitte an die Beschwerdeabteilung wenden und beendete abrupt das Gespräch. Bei diesem Mitarbeiter waren offensichtlich belastungsbedingt Frustrationstoleranz sowie jegliche Reste von Betroffenheit, Empathie und Toleranz verloren gegangen. Von daher mein Tipp an Enercity-Kunden: bei jedem Anruf sollten Sie erst einmal ihr implizites Anliegen vortragen – später können Sie dann immer noch Ihrem berechtigten Frust freien Lauf lassen (smiley). Ich für meinen Teil stehe wieder bei Null – keinen Schritt vorangekommen – aber viel Zeit verplempert !
Wolfram Schwarz (Enercity-Gas-Verbrauchsstellen-Nr. 40417263 – für den Fall, dass ein kundenfreundlicher Enercity-Mitarbeiter diesen Leserbrief liest)
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