Leserbrief zum Artikel „Es geht ein Riss durch den Ortsbeirat der Unterneustadt: Mitglieder sind zerstritten“ vom 22.09.22 in der HNA.
Sehr geehrter Herr Ludwig,
Ich bin froh, dass Sie über die Vorgänge im Ortsbeirat ausführlich berichten. Ich engagiere mich ehrenamtlich in der Unterneustadt und besuche die Ortsbeiratssitzungen regelmäßig. Die Presse als „vierte Gewalt“ ist eine wichtige Säule unserer Demokratie, deshalb hoffe ich, dass Sie in den nächsten Monaten weiter über das Thema berichten, regelmäßig an den Sitzungen teilnehmen und im Anschluss an die Sitzungen vertieften Austausch mit Bürgern suchen.
Spannend für mich wäre, ob Hr. Axel Schwarz im Vorfeld seiner Berichte entsprechend transparent & verantwortungsvoll gegenüber der HNA-Redaktion war und seine persönliche Beziehung zu Herrn Aßmann (SPD) offengelegt hat. Aber das und der Umgang damit ist verständlicherweise ein interner Vorgang. Der Wechsel von Axel Schwarz zu Ihnen ist jedenfalls ein wichtiges und gutes Zeichen, dafür dass die HNA ihren Auftrag als vierte Gewalt wahrnimmt! Danke!
Mit freundlichen Grüßen
Frieder Schmidt, Unterneustadt
Leserbrief:
„Hetzjagd“ oder schlicht Demokratie?
Die Abstimmungsergebnisse im OBR entsprechen nicht dem Wählerwillen: Mit absoluter Mehrheit haben die Unterneustädter 2021 grüne Politik gewählt, von der sich Fr. Racz offensichtlich mittlerweile abgewendet hat. Ihr Abstimmungsverhalten ist wohl eher keine Gewissensentscheidung, sondern liegt in ihrem persönlichen Zerwürfnis mit Fr. Linne begründet. Seitdem hat Fr. Racz dafür gesorgt, dass 27 Abstimmungen gegen die eigentlich grüne Mehrheit durchgesetzt wurden. Das ist für jeden in den öffentlichen Protokollen nachvollziehbar. Damit nimmt Fr. Racz die Bürger für einen persönlichen Konflikt in Mithaftung.
Ich kenne Fr. Linne als eine aufgeschlossene und zugewandte Person. Sie ist in hohem Maße ehrenamtlich engagiert (Corona-Nachbarschaftshilfe, Müllsammelaktionen usw.) und leitet die OBR-Sitzungen sehr kompetent. Wer die Sitzungen besucht, erlebt, wie Vertreter der CDU und SPD der Vorsitzenden häufig ins Wort fallen, versuchen, sie bloßzustellen und mit halblauten, unhöflichen Zwischenrufen stören.
Vor diesem Hintergrund ist es ein ur-demokratisches Vorgehen, Fr. Racz an den Wählerwillen zu erinnern. Die Unterschriftenaktion ist weder anonym, noch eine Hetzjagd, sondern ein legitimes Mittel demokratischer Willensbildung – und angesichts der Zustände im Ortsbeirat auch ein Hilferuf der Bewohner der Unterneustadt.
Es geht ein Riss durch den Ortsbeirat der Unterneustadt: Mitglieder sind zerstritten
- von Frieder Schmidt
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