In den letzten 20 Jahren hat die deutsche Politik in einer Mischung von Arroganz und Ignoranz weder in der Wirtschaftspolitik (Abhängigkeit von China) noch in der Energiepolitik (Abhängigkeit von Russland) die fundamentalen Risiken gesehen, die uns jetzt kalt erwischen. Dabei haben sie wichtige Sachverhalte (Außenhandel- und Energieabhängigkeit) übersehen und sich zwei Diktatoren handzahm geredet.
Ähnlich leichtfertig und einseitig (kein ausgewogenes Gesamtpaket sondern nur das Setzen auf eine immer zweifelhaftere Impfung) ist es in der Coronapolitik bisher gelaufen. Weitere Medikamente und die Angemessenheit der Beschränkungen als Teil eines ausgewogenen Massnahmenpaketes wurden nicht in Betracht gezogen. Der Nachweis der Tödlichkeit des Virus und der Wirksamkeit der Impfung sind bis heute ausgeblieben. Stattdessen wurden kritische Stimmen ruhig gestellt und Ungeimpfte als Verschwörungstheoretiker hingestellt, die die Demokratie gefährden.
Gustav Heinemann sagte einst:
"Die Grundlage der Demokratie ist die Volkssouveränität und nicht die Herrschaftsgewalt eines obrigkeitlichen Staates. Nicht der Bürger steht im Gehorsamsverhältnis zur Regierung, sondern die Regierung ist dem Bürger im Rahmen der Gesetze verantwortlich für ihr Handeln. Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.“
Zu diesem Zustand müssen wir dringend wieder hin. Ein Staat, der den Bürgern Grundrechte ohne Not einschränkt und einseitige und tendenziöse Gefahrenabwehr betreibt, ist destruktiv und fördert nur die Spaltung der Gesellschaft. Von den wirtschaftlichen Folgen ganz zu schweigen.
Heute jedoch sind wir in einer Plandemie, die alles zu unserem besten regeln will.Lasst euch eure Rechte nicht länger wegnehmen. Geht spazieren. Das ist mehrfach gesund.
Andreas Gering
Mischung von Arroganz und Ignoranz
- von Andreas Gering
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Ein Kommentar
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#Energiepolitik — Dipl.Ing.(FH) Gerhard Schöttke, Umweltschutz 2022-10-07 07:47 In fast allen Punkten kann ich Ihnen zu 100% zustimmen, nur nicht bei der Energiepolitik. Die war im Prinzip das einzig Sinnvolle. Als Übergangsenergieform, bis die Regenerativen soweit sind, wurde Erdgas eingesetzt, weil dabei die geringsten Emissionen der fossilen Energieträger anfallen, und die umweltschonendste Transportart, nämlich Pipelines, gewählt. Über die Geschwindigkeit des Ausbaus der Regenerativen und die Suche nach einem geeigneten Energiespeicher läßt sich streiten, das ging mir deutlich zu langsam, aber im Prinzip war die Richtung vollkommen richtig.Was machen unsere Grüninnen in Sachen Energie: Sie lehnen sich zurück mit einem Schild um den Hals „Nicht zuständig“ und erzählen jedem, er soll sich eine Photovoltaikanlage auf’s Dach bauen um seinen Strom selbst herzustellen, eine Wärmepumpe zulegen, ein Elektroauto kaufen und sich eine Batterie in den Keller stellen, vermutlich damit die vielen armen Kinder in der dritten Welt beim Abbau der dafür notwendigen seltenen Erden auch alle eine Arbeit haben. Der Staat selbst hat mit Energie dann nichts mehr zu tun. Geil, bei solchen Aussichten überlege ich mir dann doch noch Energiepolitiker zu werden ....