Jetzt darf man mutmaßen, wer von wem profitiert? Ist es der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller von unserem grünen Bundeswirtschaftsminister, Robert Habeck, oder umgekehrt?
Der Chef der Bundesnetzagentur treibt im Voraus unter Vorspiegelung des totalen Wirtschaftszusammenbruchs die Gaspreise in die Höhe. Schiebt nur den Gaskunden und privaten Haushalten den schwarzen Peter zu, ruft nur noch zur Energieeinsparung bei Gas auf.
Habeck seinerseits droht mit Dikat auf staatlichen, gesetzlichen Eingriff in unsere Freiheit. Er möchte vorschreiben, dass verpflichtende und verbindliche "Heizungschecks" zu erfolgen haben, will eine Maximale Temperaturbegrenzung einführen.
Was der schlaue Fuchs Habeck offensichtlich noch nicht weiß, ist, daß ja jetzt schon durch den Kaminkehrer ein alljährlicher, kostenpflichtiger Check an den vorhandenen privaten Heizungen, sowie Heizungsanlagen von Gemeinschafts-Eigentums-Anlagen stattfindet. Zudem will er den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden und Firmen senken.
Müller von der Bundesnetzagentur hingegen sagte: „Je stärker es Deutschland gelingt, den privaten und industriellen Gasverbrauch zu reduzieren, desto eher haben wir eine Chance, von diesem wahnsinnigen Preisniveau herunterzukommen“. „Das gelingt uns nur, indem wir die Verbräuche richtig reduzieren - es liegt in unseren Händen, das zu tun.“
Herr Müller, von welchen Händen reden Sie? Bestimmt nicht von Ihren Händen, bestimmt nicht von den Händen des Bundeshauses? Von welchem Deutschland reden Sie? Im übrigen bestimmen nicht wir Kunden in erster Linie die Preise. Das gesamte Preisdiktat geht von den Monopolgesellschaften aus, dazu gehören Sie mitsamt ihrer Behörde.
An Herrn Habeck und Müller gerichtet:
Wir könnten mit sofortiger Energiereduzierung beginnen indem wir nachts alle Ampeln abschalten, die Straßenbeleuchtung reduzieren oder abschalten. Desweiteren kann man ohne großer Ansträngungen auf ALLE Werbe- und Leuchtreklamen verzichten, darüber hinaus auch auf ALLE unnützen, ungewollten Hochglanzbroschüren, die ohnehin nur im Papierkorb landen.
Im Privatbereich könnten wir in unserem Zuhause nur noch mit Kerzenlicht oder Handdynamo leben. (Sowas gabs ja schon, was Sie beide natürlich nicht kennenlernen mussten!)
Weitergehend in den Firmen die Arbeitsstättenverordnung dahingehend ändern, indem wir die Mindest-Lichtstärke an den Arbeitsstellen reduzieren, die Betriebstemperaturen ändern und entsprechende Mindest-Kleiderordnung erlassen. Darüber hinaus könnte eine Unmenge an verbrauchter Energie eingespart werden, wenn Sie beide wie auch ALLE Abgeordneten ihre Dienstkarossen stehen lassen, auf ein Flugzeug für Dienstreisen verzichten. Was halten Sie von solcher Sofortmaßnahme? Erst wenn Sie beide, Herr Müller und Habeck, uns mit gutem Beispiel vorangehen, wären Ihre gesamten Argumente nachahmenswert!
Alois Sepp