Liebe FNP-Leserbrief-Redaktion,
ich bitte folgenden Leserbrief bei den überregionalen Leserbriefen abzudrucken:
Es gehört zu den Freiheitsrechten bei uns, auch die NATO zu kritisieren. Aber "Meinung" sollte halbwegs zur Realität passen! Da schreibt doch jemand, dass "70 NATO-Einsätze völkerrechtswidrig waren". Angesichts tatsächlicher 22 NATO-Operationen sind "70 völkerrechtswidrige Einsätze" eine doch sehr beeindruckende Quote von über 300%. Entweder ist der Leserbriefschreiber Opfer der Mengenlehre oder der kriegsrechtfertigenden Propaganda der Putin-Trolle geworden! Mit der Verleumdung der NATO soll der Überfall auf den von Russland anerkannten Nachbarstaat als "normal" beschrieben werden! Bei den 22 NATO-Operationen waren solche dabei wie die Entwaffnung der UCK-Milizen in Mazedonien oder der Einsatz gegen die Schiffspiraten. Was daran "völkerrechtswidrig" sein soll, bleibt das Geheimnis der Putinversteher! Nur der Einsatz gegen die serbischen Massenmörder bleibt völkerrechtlich fragwürdig. Aber nur deshalb, weil Russland und China im UNO-Sicherheitsrat ihre Hände schützend über die inzwischen verurteilten Mörder gehalten haben. Die NATO hat tatsächlich ohne das verhinderte UNO-Mandat den weiteren Völkermord im Kosovo verhindert, während Putin damit seinen jetzigen Völkermord verharmlost: "Wenn die NATO völkerrechtswidrig den serbischen Völkermord verhindert, darf ich meinen Völkermord am ukrainischen Volk verrichten!" Schutz vor Mord ist für Putin Rechtfertigung für Mord!
Mit freundlichen Grüßen: Albrecht Kauschat
Teilen, Hinweis der Redaktion, Kommentieren und Bewerten in den sozialen Netzwerken und in der Bürgerredaktion: