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die gesamte Ukraine scheint auf mittlere Sicht verloren.
Das ist die bittere Erkenntnis nach vier Monaten Angriffskrieg durch Russland.
Die militärisch um ein Vielfaches überlegene russische Armee kann diesen Krieg "aussitzen".
Derweil werden Hunderttausende unschuldige Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, den Tod finden.
Putin wird fast nahezu alle ukrainische Großstädte dem Erdboden gleich machen.
An einem Wiederaufbau ist er nicht interessiert.
Sein Hauptinteresse an dem Land gilt lediglich dessen Rohstoffvorkommen sowie dem Zugang zum Meer.
Die Ukraine ist unter anderem die Kornkammer der Welt.
Sobald Putin die Ukraine vereinnahmt hat, wird er sich den baltischen Staaten zuwenden.
Deren Mitgliedschaft in der NATO wird ihnen nicht viel nützen.
Der sogenannte "Bündnisfall" wird durch die USA ausser Kraft gesetzt werden.
Denn die Amerikaner besitzen keinerlei Interesse daran, wegen Europa, dass für sie kaum noch strategische Bedeutung besitzt und dass seine Zukunftsfähigkeit nicht unter Beweis stellt, in einen nuklear geführten Weltkrieg hineingezogen zu werden.
Zumal die militärische Doktrin der USA mittlerweile dem Pazifikraum gilt.
China ist für die USA der Hauptgegenspieler, wenn es um die eigene Behauptung als Weltmacht Nummer eins geht.
Russland spielt in den  Weltmachtbestrebungen der USA schon längere Zeit keine ernsthafte Rolle mehr.
Europa ist Putins imperialistischen Drang somit wehrlos ausgesetzt, zumal die eigene Verteidigungsfähigkeit gegen Null tendiert.
Europa ist ein failed Kontinent, der in absehbarer Zeit, wenn die internationalen Versorgungsstränge gekappt werden sollten, sogar zum Armenhaus der Welt werden könnte.
Die Europäer geben sich nach aussen zwar stets geeint, sind jedoch zum völlig wehrlosen Spielball der Weltmächte degradiert worden.
Eine unfassbar naive Politik hat dieser Entwicklung in den vergangenen Jahren Vorschub geleistet.
Das Projekt einer regelbasierten und wertegebundenen Weltordnung, wie sie lange Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bestanden hat, ist vorbei.
In geopolitischer Hinsicht wird künftig kein Stein mehr festsitzen wo er war.
Die Vorstellung, dass es "Wandel durch Handel" gibt, dass die Welt zusammenwächst, wenn sie nur miteinander verflochten ist, müssen wir begraben.
Die Globalisierung ist gescheitert.
Profitiert haben von ihr ohnehin nur die großen Konzerne.
Europa muss sich und seine eigene nationale Identität neu erfinden.
Dazu gehört, dass sie sich als eigenständige Weltmacht mit entsprechendem militärischen Abschreckungspotenzial definiert.
Unsere Energiepolitik steht vor einer fundamentalen Neuordnung.
Dass ein grüner Wirtschaftsminister über die Kohlereserve spricht und wir darüber nachdenken, ob Atomkraftwerke länger laufen und alte Kohle- und Ölkraftwerke wieder reaktiviert werden müssen zeigt, wie verwundbar wir uns in den zurückliegenden Jahren gemacht haben.
Die Abhängigkeit von russischem Öl und Gas können weder Deutschland noch Europa noch die USA über Nacht ändern.

Insbesondere auf Deutschland kommen schwere Zeiten zu, wie sie dieses Land seit nahezu 80 Jahren nicht erlebt hat.

Die Zivilbevölkerung ist auf diese Entwicklung nicht ausreichend vorbereitet.

Es besteht die grosse Gefahr, dass aufgrund der massiven Auswirkungen auf den bisher gewohnten Lebensstandard der Bevölkerung, analog Anfang der 1930er Jahre, das demokratische politische System kippt.

Zur Erinnerung: Die NSDAP erreichte im Jahr 1928, nur 5 Jahre vor der Machtergreifung, lediglich 2,8 Prozent der Wählerstimmen.

Wer die Lage jetzt noch schönzureden versucht ist leider noch in der Naivitätsblase der letzten Jahre gefangen.

Es ist höchste Zeit aufzuwachen.

Freundliche Grüße 

Alfred Kastner 


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