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Sehr geehrte Damen und Herren,

die sogenannten „Putin-Versteher“ bilden in Deutschland trotz des vom russischen Präsidenten angezettelten brutalen Krieges gegen die Ukraine noch immer eine partei- und gesellschaftsübergreifend starke Fraktion.

Angefangen von den Altkanzlern Schröder und Merkel bis hin zu Teilen der Parteien SPD, Linke und AfD, Corona-Leugnern und last but not least einem ebenfalls unbelehrbaren Teil russischer Aussiedler, deren Hauptprotagonisten man hierzulande ungehindert "pro Putin"- Autokorsos veranstalten lässt.

Das Demonstrationsrecht scheint in Deutschland nach zwei Jahren Corona wieder zu einem hohen freiheitlichen Gut geworden zu sein.

Es gibt Leute, die von ihrem bequemen Wohnzimmersofa aus künftige Grenzverläufe zu Gunsten Russlands akklamieren.

Da soll mit einem Federstrich die Ukraine um ihr rechtmäßiges Gebiet gebracht werden, damit die sogenannten „Pazifisten“ nicht auf ihr billiges Gas aus Russland verzichten müssen und hierzulande trotz der weltweiten Verwerfungen weiterhin "gut und gerne leben können".

Ohne Zweifel.

Jeder Kriegstag, an dem Menschen aufgrund des Größenwahnsinns einer Person sterben müssen, verletzt oder um ihr Hab und Gut gebracht werden, ist ein Kriegstag zuviel.

Aber auf welche Weise sollte man Menschenverachtern wie Putin sonst begegnen, als die Ukraine in ihrem Freiheitskampf uneingeschränkt zu unterstützen?

Putin ist nicht mehr mit humanen Maßstäben zu messen.

Wären nicht auch wir Deutsche froh, wenn uns die Weltgemeinschaft im Falle eines derart barbarischen Akts gegen unser Land nicht im Stich lassen würde?

Deutschland trägt gegenüber der Ukraine eine besondere Verantwortung.

Im Jahre 2008 war es die deutsche Bundeskanzlerin, die, entgegen der Empfehlung der anderen NATO-Staaten, einen Beitritt der Ukraine zur NATO verhindert hatte.

Die Ukraine fühlte sich bereits damals von Putin-Russland bedroht.

Einen Angriff auf ein Mitgliedsland der NATO hätte Putin nach meiner Überzeugung nicht gewagt.

Denn in diesem Fall müsste er in Kauf nehmen, dass sein über alles geliebtes Russland vollständig atomar zerstört werden würde.

Die USA ist Russland militärtechnisch überlegen.

Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass Putin ein Mitglied des westlichen Militärbündnisses angreift, solange sein Land nicht direkt militärisch attackiert wird, da er sich der verheerenden Konsequenzen bewusst ist.

Die USA agiert unter ihrem Präsidenten in diesem Krieg professionell.

Joe Biden ist stets darauf bedacht, kein zusätzliches Öl ins Feuer zu schütten, ohne die Loyalität seines Landes zur Ukraine in Frage zu stellen.

In Deutschland herrschte hingegen viele Jahre die naive und irrige Annahme vor, dass man Putin mit Appeasement-Politik und „Wandel mit Handel“ in seinem imperialen Drang aufhalten könnte.

Gerade Deutschland hätte angesichts seiner eigenen Geschichte andere Schlüsse ziehen müssen.

Man möchte sich nicht ausmalen, wie die Welt heute aussehen könnte, wenn die damalige Staatengemeinschaft Hitler immer wieder neue (Gebiets-)zugeständnisse gemacht hätte.

In dem jahrelang naiven Glauben, dass in „jedem“ Menschen „irgendwo tief verborgen“ auch ein „guter Kern“ stecke, den man nur entdecken müsse, hat man Putin insbesondere in Deutschland völlig falsch eingeschätzt und die eigene Politikstrategie nach diesem „Gut-Menschen-Prinzip“ ausgerichtet.

Das „Bullerbü-Deutschland“ der Jahre 2005 bis 2021 erlebt nun ein bitteres Erwachen in der Realität.

Die derzeitige Bundesregierung, der leider ein schwacher Bundeskanzler vorsteht, überzeugt mich, im Gegensatz zu den vorherigen Regierungen  mit ihrer Ukraine-Politik.

Mut, Entschlossenheit und Solidarität mit einem Land, das im Sinne der Freiheit unsere volle Unterstützung verdient hat – das sind die Werte, die uns in Europa jahrzehntelang Frieden beschert haben.

 

Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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