Sehr geehrte Damen und Herren,
eine meiner Lieblingslieder in deutscher Sprache stammt von Peter Cornelius: "Es wird immer sein wie es immer war".
Auf den heutigen Zustand der Erde und den gewaltigen Krisenherden bezogen muss man ernüchtert feststellen: Schon bald wird nichts mehr so sein wie es einmal war.
Die Klimakatastrophe schlägt weltweit mit immer grösserer Wucht zu.
Auch in Deutschland dürften Tornados in naher Zukunft eher die Regel als die Ausnahme sein.
Es ist zu befürchten, dass es bei der Bekämpfung des Klimawandels 5 nach 12 ist und der Zug bereits abgefahren ist.
Hauptverantwortlich für diese Misere sind Politiker, die den Klimawandel und die damit verbundenen Konsequenzen bereits vor rund 30 Jahren zwar zutreffend beschrieben haben, in der Zeit, in der sie Regierungsverantwortung trugen jedoch nicht die Courage aufbrachten, den Bürgern reinen Wein einzuschenken und entsprechende harte Maßnahmen umzusetzen.
Fakt ist, dass wir in den vergangenen mindestens 2 Jahrzehnten nicht nur klimatechnisch über unsere Verhältnisse gelebt haben.
Im Grunde wäre jetzt ein sofortiger radikaler Wandel hin zur CO2-Neutralität erforderlich, um das Schlimmste vielleicht noch verhindern zu können.
Aber jeder weiss, dass dies gesellschaftlich und ökonomisch nicht durchsetzbar ist.
Ein Spitzenpolitiker, der eine derart drastische Massnahme öffentlich fordern würde, könnte sich umgehend einen neuen Job suchen.
Die Massnahmen, die gegen den Klimawandel bisher beschlossen wurden, besitzen eine reine Alibifunktion.
"Nach uns die Sintflut" lautet das gesellschaftliche Motto. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn die Politik seit Jahren versagt, liegt es an jedem einzelnen von uns, in seinem persönlich familiären Umfeld alles dafür zu tun, dass auch nachfolgende Generationen noch eine Chance haben, auf diesem Planeten ein lebenswertes Leben führen zu können.
Eigeninitiative ist das Gebot der Stunde.
"In diesem Land sollen alle gut und gerne leben können".
Dieser historische Satz, wie in Stein gemeißelt, der Altkanzlerin Merkel vor wenigen Jahren wirkt wie eine Einladung zum ökonomischen Schlaraffenland.
Wen sollte es da noch wundern, dass die Deutschen die schwere wirtschaftliche Krise, die dem Land bevorsteht, nicht einmal ansatzweise verinnerlicht haben.
Sie berufen sich auf Merkels Versprechen.
Hauptsache man hat in den inflationären Talkshows darüber geredet und anschließend ist "alles wieder gut".
Nichts ist mehr gut!
Diese gesellschaftspolitische Naivität hat unter anderem einen Kriegstreiber erst richtig stark werden lassen.
Ich fürchte, bereits in wenigen Jahren wird nichts mehr so sein, wie es einmal war.
Freundliche Grüße
Teilen, Hinweis der Redaktion, Kommentieren und Bewerten in den sozialen Netzwerken und in der Bürgerredaktion: