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Sehr geehrte Damen und Herren,
in Indien sorgt eine verheerenden Dürre für vertrocknete Felder.
Aufgrund der drohenden Nahrungsmittelknappheit ist es naheliegend, dass die Regierung einen Exportstopp für Weizen angekündigt hat.
Obwohl Indien noch nie ein bedeutender Exporteur von Getreide war, erntet es für diese Massnahme prompt Kritik, insbesondere auch vom deutschen Landwirtschaftsminister Cem Özdemir.
Özdemir und seinen Grünen würde ich empfehlen, ihre Landwirtschaftspolitik, die kleinere Familienbetriebe zum Aufgeben zwingt und Grossbetriebe noch größer werden lässt, grundlegend zu überdenken.
Ist das der "grüne" Strukturwandel in der Landwirtschaft?
In der Kritik Özdemirs spiegelt sich die Haltung eines Großteils der Gesellschaft nach 16 Jahren Kanzlerschaft Merkel wider.
"Germany first!".
Länder, die ohnehin nicht viel haben, sollen geben.
Deutschland aber, deren Bürger aufgrund des Versprechens der Altkanzlerin Merkel "in diesem Land gut und gerne leben sollen", ist trotz der weltumspannenden Krise nicht zum Verzicht bereit.
Es vergeht kaum ein Tag, in dem Wirtschaftsminister Habeck nicht in die Kameras "heult", weil er der eigenen Bevölkerung nicht zumuten möchte, dass sie im kommenden Winter die Heizung um ein paar Grad zurückdrehen müsse.
Die Wahrheit, dass wir den Gürtel künftig generell deutlich enger schnallen müssen, wagen Politiker nur hinter vorgehaltener Hand auszusprechen.
Der Leitgedanken deutscher Politik in den vergangenen Jahren war, dass alle Bürger hier gut und gerne leben können, was im Grundsatz nicht verwerflich ist.
Der Preis dieses billigen Lebens war jedoch viel zu hoch.
Lebensmittel, die wie Ramschware behandelt werden.
Eine bäuerliche Landwirtschaft, der die Luft zum Atmen genommen wird, weil auch bei der wichtigen Ernährung vielfach "Geiz ist geil" angesagt ist.
Das Handy besitzt verbreitet einen höheren Stellenwert als hochwertige Lebensmittel.
Manche Leute würden lieber hungern als auf ihr Handy zu verzichten.
Aus Russland wird billiges Gas importiert, mit dessen Erlösen Putin seine Kriege finanziert.
Was aber ist aus dem Versprechen, dass "alle hier gut und gerne leben können" geworden?
Eine desillusionierte Bevölkerung, die zunehmend realisiert, dass wir jahrelang auf Kosten nachfolgender Generationen und anderer, ärmeren Länder, gelebt haben.
"Gut und gerne gelebt" hat nur eine sehr kleine Schicht von Superreichen, deren Vermögen sich in den vergangenen Jahren stetig vermehrt hat.
Die grosse, schweigende Mittelschicht hingegen ist der gesellschaftspolitische Verlierer der vergangenen beiden Jahrzehnte.
Freundliche Grüße 
Alfred Kastner 

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2 Kommentare

  • #Indien — Dipl.Ing.(FH) Gerhard Schöttke, Umweltschutz  2022-05-22 12:11 Auch ich stimme im Grundsatz zu, nur halte ich die Schuldzuweisungen für kontraproduktiv. Entweder wir setzen auf Eigenverantwortung, oder auf die absolute Lenkung durch den Staat, mit beidem müssen wir dann leben. Mit Leuten, die lieber hungern als auf ihr Handy zu verzichten, habe ich kein Mittleid - da halte ich es mit Darwins natürlicher Auslese ...
  • #Indien... — Handwerksmeister Alois Sepp  2022-05-22 10:02 Dem Beitrag kann ich in der Hauptsache nur zustimmen.Was ich aber nicht hinnehmen möchte, dass die "desillusionierte Bevölkerung" auf Kosten anderer gelebt hat. Es ist NICHT die "desillusionierte Bevölkerung" die Preise, Gesamtwirtschaft und gesamtes Finanzverhalten gemacht hat. Auf Grund der immer schlechter werdenden Zustände der Allgemeinbevölkerung ist es notwendig, nach den Preisen zu schauen. Unbestritten dürfte heute für uns Alle sein, dass das Preisgefüge auch zu Merkels Zeiten nur einen Weg kannte, nämlich stets nach oben.Die Reichen und Superreichen machten nur Gewinne. Der Mittelstand in Deutschland wurde immer weiter ins abseits gefahren. Beweist alleine schon das Verhalten der Rot-Grünen Regierung in München, mit der rapiden Erhöhung der Parkausweise. Der normal bemittelte Bürger kann sich eine legale Auftragsvergabe an unsere Handwerks- und Kleinbetriebe nicht mehr leisten.

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