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Sehr geehrte Damen und Herren,
nach etlichen Jahren habe ich mir am vergangenen Samstag die Liveübertragung des ESC einmal wieder in voller Länge "angetan", weil ich zuvor darauf getippt habe, dass die Ukraine gewinnt und Deutschland Letzter wird.
Hätte ich darauf gewettet, wäre die Quote sicher gering gewesen, zumal dieses Ergebnis vorhersehbar war.
Obwohl mich der Beitrag nicht überzeugte, gönne ich der Ukraine den Sieg aufrichtig.
Es ist symbolisch ein Sieg des ganzen ukrainischen Volkes.
Für den jungen deutschen Teilnehmer Malik Harris, der bei seinen öffentlichen Auftritten einen sympathischen Eindruck hinterliess, tut es mir leid, dass man ihn mit einem Song ins Rennen geschickt hat, der schlichtweg nicht die Qualität aufweist, ganz vorne landen zu können.
Man hat sich im Vorfeld einmal mehr blauäugig in die eigene Tasche gelogen.
Gehen den Deutschen die guten Musikkomponisten aus?
Oder bemüht man sich erst gar nicht mehr, weil es für Deutschland aussichtslos ist, auf den vorderen Rängen zu landen.
Es mag nur ein schwacher Trost für Harris sein, aber es gab einige Beiträge von Ländern, die deutlich schlechter waren.
Das Niveau war aus meiner Sicht insgesamt schlecht.
Vorbei die Zeiten, als der Grand Prix Weltstars hervorgebracht hat.
Selbst wenn die noch lebenden Musiklegenden von Pink Floyd sich einmalig wiedervereint hätten, um für Deutschland anzutreten, wäre nicht viel mehr herausgesprungen.
Weil es gewollt ist, diese Gelegenheit einmal jährlich zu nutzen, um Deutschland international zu blamieren und blosszustellen.
Der ESC ist seit einigen Jahren zunehmend auch eine politische Veranstaltung, eine Art europäischer Nockherberg, bei dem auf symbolische Weise politische "Watschn" verteilt werden.
"Germany zero points" war nicht immer.
Die musikalischen Beiträge Deutschlands waren einst hoch geschätzt. 
Sogar musikalische Ausreißer wie Guildo Horn und Stefan Raab ertrug man mit viel Humor und belohnte deren reinen Spassdarbietungen mit vorderen Plätzen.
Es ist gerade mal zwölf Jahre her, als Lena Meyer-Landrut den ESC gewann.
Heute nahezu unvorstellbar. 
Was ist zwischenzeitlich geschehen?
Dazwischen liegen Jahre, in denen eine deutsche Bundeskanzlerin in Europa hegemoniale Politik nach 
Ihrem Vorbild Katharina der Großen betrieb.
Dieses selbstherrliche Auftreten haben auch Länder, die nicht unmittelbar betroffen waren,  für nicht gut befunden und sich solidarisch gezeigt.
Seither hat Deutschland beim ESC keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.
Es scheint sich in ESC-Kreisen noch nicht herumgesprochen zu haben, dass wir seit ein paar Monaten eine neue Bundesregierung und einen anderen Bundeskanzler haben.
Heute könnte man den ESC umbenennen in "Einer gegen Alle" oder "Alle gegen Einen".
Für mich war es der letzte ESC, den ich mir angetan habe.
Ich möchte meinen Ohren diese Qual künftig ersparen.
Deutschland würde ich ebenfalls empfehlen, der Veranstaltung eine Weile fern zu bleiben.
Alles andere wäre pure Selbstkasteiung.
Freundliche Grüße 
Alfred Kastner 

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Ein Kommentar

  • #ESC — Dipl.Ing.(FH) Gerhard Schöttke, Umweltschutz 2022-05-16 14:26 Wenn Musik- oder Sportveranstaltungen zu Sprachrohren politischer Meinungsäußerung werden, dann sollte man sie meiden. Ich gratuliere der Ukraine schon mal vorab zum Gewinn der Fußball-WM ...

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