Wir Bürger Deutschlands können uns nur noch ärgern und wundern, ob der Schwarzmalereien und den täglichen Berichten der Lebensmittelketten.
Diesmal lamentiert laut Pressebericht im Münchner Merkur der Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft (VGMS). Auch hier gewinnt man fast den Eindruck, dass die Erzeugnisse mit Hartweizengries scheinbar nur aus der Ukraine kommen. Selbstverständlich spüren die Teigwarenhersteller auch die gestiegenen Energiepreise, wie auch Rohstoffbeschaffung. Große Überschrift: "Nudeln werden teurer"!
Aber wer macht die gestiegenen Preise? Wer ist hier der größte Preistreiber? Wer hat in den letzten Jahrzehnten die eigenen Herstellungsmöglichkeiten aus Deutschland vertrieben? Es ist und war auch wieder nicht der kleine Mann, die kleine Frau!
Es ist der internationale Wirtschaftsverbund allgemein, die währungspolitischen Plänkeleien, die Raffgier und Börsenspekulationen. Es sind Konzerne und Großbetriebe, die sich auf längere Sicht das eigene Leben schwer machen. Die "Raffgier" wird mit den fadenscheinigen Begründungen damit gekontert, das der Kunde an den Preisen die Schuld habe. Die Politiker schauen tatenlos zu, anstatt sich endlich einmal dem Problem an der Wurzel des Übels zuzuwenden. Nein, da spielen nur noch Fraktionszwänge eine Rolle. Ein politisches Regieren und Zusammenarbeiten gibt es nicht.
Alois Sepp