Die Crux mit den Olympischen Spielen!
- von Klaus Kröger
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Die Idee ist, dass sich Sportler aller Nationen sich im friedlichen Wettkampf messen.
Miteinander, auch mit unterschiedlichen Disziplinen sich verständigen.
Mit dem Aufkommen von Pandemien, und diese werden nicht aufhören, hat sich bei den Sommerspielen in Japan und den Winterspielen in China gezeigt: Das ist nun hinfällig!
Scharfe Kontrollen durch die staatliche Obrigkeit, dass Gespräche innerhalb der verschiedenen Disziplinen untersagt sind. Gespräche der Sportler mit Journalisten stark eingeschränkt werden, Gespräche mit den Zuschauern untersagt, die Sportler nur zu den Wettkämpfen isoliert transportiert werden.
Damit ist die Idee von Olympia hinfällig. Um sich untereinander zumessen reichen die Weltmeisterschaften der einzelnen Disziplinen aus, miteinander in den Wettstreit zutreten.
Der Gigantismus bei Olympischen Spielen, der seit Anfang der 80er Jahre aufgekommene ist kann eingestellt werden.
Die zig Milliarden Dollar für Sportstätten, die nach den Spielen wieder abgerissen werden oder verkommen, können wieder für Schulen, Krankenhäuser, sinnvoller Infrastruktur und Wohnungsbau für die ärmere Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Hinreichende Ruinen kann man in vielen Länder besichtigen: z.B. Brasilien,
Vergeben werden sie von dem Internationalen olympischen Komitee. (IOC) Die Abstimmung erfolgt durch die stimmberechtigten Mitglieder. Per Ausschreibung bewerben sich Städte oder Regionen eines Landes. Sie stellen ihr Konzept vor, über das dann abgestimmt wird.
Alleine die Erstellung eines Konzeptes kostet Millionen von Euro/Dollar.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, das über Schmiergeldzahlungen an Stimmberechtigte die Wahl oft beeinflusst wird.
Entscheidens ist wohl immer, wo können Olympische Spiele dem IOC das meiste Geld in die Kassen spülen.
So erhalten auch Städte in Staaten den Zuschlag, die gegen Regeln des IOC permanent verstoßen.
(z.B. Staatsdoping, Unterdrückung der Bevölkerung, Einfluss auf die Berichterstattung und und und.
Wie schon öfter mal, egal ob Sommer- oder Winterveranstaltungen, an Staaten in denen keine Demokratischen Verhältnisse oder die Menschenrechte keine Geltung haben erhalten den Zuschlag.
Hauptsache die IOC verdient sehr viel daran. Das Risiko trägt alleine der Ausrichter.
Nachdem im Jahr 1984 in Los Angeles/USA die Spiele von privatwirtschaftlich geführten Firmen ausgerichtet und werbeträchtig durch spektakuläre Darbietung erstmalig durchgeführt wurden, setzte bei nachfolgenden Veranstaltungen ein Gigantismus ein. Ausrichtende Städte und Länder übernahmen sich. Ein Nutzen für die Bewohner war nicht mehr erkennbar.
In Länder wie Brasilien, Großbritannien usw. wurden Stadien und Einrichtungen geschaffen, die die Einwohner vertrieben und keinen Wert nach den Spielen ergaben (Stadion die nicht mehr bewirtschaftet wurden etc.). Hamburg hatte sich beworben mit einem Stadion im Hafen, dass nach den Spielen wieder abgerissen werden sollte. Zum Glück gab es wache Bürger, die gegen die politischen Parteien, Wirtschaft und Presse es verhinderten (Bürgerentscheid).
Spiele werden auch an Städten in Ländern vergeben, die die Menschenrechte der UNO nicht anerkennen oder beachten. Für das IOC zählt als Priorität:
Kann die Stadt/Land die Veranstaltung ausrichten, die nötigen Stadien, Unterbringung der Sportler/in und Funktionäre gewährleisten.
Hohe Gewinne für das IOC erreichbar sind.
Jegliche Aktivitäten und wirtschaftliche Unternehmungen, die während und durch die Veranstaltung stattfinden und nicht von der IOC genehmigt wurde, untersagt werden. D.h. auch Geschäfte die im Einzugsbereich der Spiele liegen, werden während der Spiele geschlossen oder es wird untersagt, auf die Olympischen Spiele hinzuweisen, wenn keine Lizenz gezahlt wurde.
Das Olympische Komitee besteht z. Z aus 103 stimmberechtigte Mitglieder.
Präsident ist Thomas Bach/Deutschland.
Die Vergabe der Ausrichtungsorte und Bestechungen durch und an das IOC begleiten diese im Zeitraum von je vier Jahren stattfindenden Veranstaltungen. Die Vergabe in den vergangenen 20 Jahren sind durch Skandale in die Öffentlichkeit oft aufgefallen. Das IOC ist bei Korruptionsskandalen nicht besser als FIFA oder UEFA.
Mein Vorschlag wäre, um diesen Skandalen aus den Weg zugehen, die Spiele als Dauereinrichtung in das Mutterland des olympischen Gedankens zurückzuführen, nach Griechenland!
Mit den Geldern des IOC und Sponsoren werden auf den Peloponnes die Stadien, Unterbringungen,
Infrastruktur geschaffen. Die Unterhaltung wird zwischen Griechenland und der IOC aufgeteilt.
Griechenland erhält dafür das Recht, die Einrichtungen außerhalb der Olympische Spiele zu nutzen.
Für die Winterspiele wird ähnliches geschaffen.
Vorteil: Kein sinnloses Verpulvern von Steuergeldern und Vertreibung von einheimischer, meist armer Bevölkerung, die die Spiele nur im Fernsehen verfolgen können, da die Eintrittsgelder für diese Bevölkerungsschichten unerschwinglich sind.
Klare Regelung für die Teilnehmer, Förderung eines Staates der nicht durch große Industrien gesegnet ist. Keine sinnlose, alle vier Jahre, Vernichtung von großen Naturschutzgebieten, Versiegelung von Flächen, Vertreibung von Ureinwohner und untere Bevölkerungsschichten eines Staates.
Klare Überwachung der Anlagen durch das IOC und vieles anderes mehr.
Da sich in den nächsten hundert Jahren Pandemien durch gefährliche Viren oder Bakterien häufen werden, kann ich für mich, auf nicht funktionierende und nur für Funktionäre lukrative Großveranstaltungen verzichten.
Klaus Kröger
Melle
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