Laut derzeitigem Geplauder aus Regierungskreisen, sollte die EEG-Umlage zur Entlastung der Stromkunden entfallen. Die Stromgiganten erhöhten ganz massiv und mit voller Freude ihre Stromtarife bei der Einführung.
Die EEG-Umlage ist ein wesentlicher Bestandteil der Stromrechnung, neben Steuern, Produktionskosten und den Netzentgelten. Doch Experten sagen: Die Senkung ist möglicherweise zu kurz gedacht.
Die Bundesregierung will die Abschaffung dieser Umlage wenn möglich vorziehen, um die Explosion der Stromkosten abzufedern, die bald für viele Bürger nicht mehr bezahlbar sind. Klar ist, dass die EEG-Umlage in diesem Jahr durch einen Bundeszuschuss von knapp 3,3 Milliarden Euro gesenkt wurde. Wir Stromkunden merkten bislang jedoch nichts davon. Ich bin mir sicher, dass, selbst wenn die EEG-Umlage komplett für die Stromlieferanten entfällt, auch nur ein einziger Cent auf unserer Stromrechnung bemerkbar wird.
Es wird heute schon mit den fadenscheinigsten Argumenten der schwarze Peter der Teuerungen so groß und dunkel gemalt, dass jeder Kunde sich von vorneherein ausdenken kann, dass die Preise "NICHT" gesenkt werden. Will die Politik die Stromkunden wirklich entlasten, muss die Abschaffung gesetzlich verankert sein, die Stromlieferanten die volle Senkung an uns Stromkunden weitergeben müssen.
Alles Andere wäre nur "Scheingefecht", die Bundespolitiker würden sich mit falschen Federn schmücken.
Alois Sepp