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Seit Beginn der Coronapandemie im März 2020 mussten wir alle unter mal mehr mal weniger starken Einschränkungen unseres alltäglichen Lebens leiden, die unsere Geselschaft sehr stark fordern. Zum einen wurde die Wirtschaft, vor allem im kulturschaffenden Bereich und im Gastronomiebereich durch die Maßnahmen geschädigt. Zum anderen haben sich die Maßnahmen teilweise massiv auf das seelische Wohlbefinden der Bevölkerung ausgewirkt. Psychische Erkrankungen, wie z.B. Depressionen und Angstzustände haben sehr stark zugenommen!

Der Hintergedanke hinter den Maßnahmen war, das unser Gesundheitssystem nicht in der Lage wäre, die vielen Menschen, die durch die Pandemie erkranken würden zu behandeln. Aus diesem Grund sollte durch die oben beschriebenen Maßnahmen die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden, damit wir genügend Zeit haben, um unser Gesundheitssystem gegen die Bedrohung durch das Virus zu wappnen. Ein Kernthema dieser Überlegungen war, dass es in Deutschland nicht genug Intensivbetten gibt, um diejenigen, die einen schweren Verlauf haben, zu verarzten. An dieser Stelle möchte ich zunächst die Politiker dieses Landes für ihre Sorge um das Wohl der Bürger loben.

Allerdings stellt sich nun, nach eineinhalb Jahren Pandemie heraus, dass wir derzeit 6000 Intensivbetten weniger haben, als im letzten Jahr. Hier möchte ich die Frage an die Politiker stellen, woran dies liegt. Außerdem frage ich mich, warum wir dann so viele Einschränkungen hinnehmen mussten. Haben die Politiker bei ihren Entscheidungen etwas Fundamentales nicht bedacht? Als die ersten Impfstoffe entwickelt wurden, gab es für mich, wie wahrscheinlich auch für die meisten anderen Deutschen einen Grund zur Hoffnung. Endlich schien ein Ausweg aus der Krise in greifbarer Nähe. Allerdings kam es in den darauffolgenden Monaten immer wieder zu logistischen Problemen bei der Durchimpfung der Bevölkerung, weshalb sich das Tempo der Impfung verlangsamte. Dies ist ein weiterer Minuspunkt für das Krisenmanagement unserer Politiker. Seit Sommer gibt es zudem immer mehr Impfverweigerer, die zum Teil gute, aber auch teilweise absurde Argumente für ihre Entscheidung haben, sich nicht impfen zulassen! Zum Teil werden diese Argumente auch durch Medien, wie den YouTubekanal "Alles auf den Tisch" gefördert, wo z.B. ein Arzt über seine Vermutung spricht, dass die Impfungen schlimmere Nebenwirkungen haben könnten, als bisher in den Medien bekannt gegeben wurde. Ich halte diese Vermutung für gegenstandslos, weil ich bis jetzt noch niemanden kennen gelernt habe, der unter entsprechenden Nebenwirkungen leidet, wohl aber von Leuten gehört habe, die bei der Coronaerkrankung einen schweren Verlauf hatten! Hier spalten diese Medien die Gesellschaft, da sie das Vertrauen der Leute in die Maßnahmen der Politik und die Medien, die vor den Auswirkungen der Pandemie warnen und zum Impfen aufrufen erschüttern! Deshalb ist mein Appell an die spaltenden Medien sich im Bezug auf die Impfung zurückzuhalten. Außerdem appelliere ich an die Impfverweigerer, sich impfen zu lassen. Mein letzter Appell gilt der Politik, von der ich mir wünsche, schnellere und konsequentere Entscheidungen zu treffen, damit die Pandemie endlich vorbei geht. Durch die vielen unterschiedlichen Regeln, die sich ständig verändert haben, wird das Vertrauen der Menschen in die Politik massiv geschädigt! Die Ausweitung des Pandemiegesetzes, welche diese Woche beschlossen wurde und eine Impfpflicht für Pflegerinnen und Pfleger festlegt, ist meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Eine allgemeine Impfpflicht würde ich jedoch bevorzugen. Zu guterletzt möchte ich sagen, dass dies hier ein Ausnahmezustand sein muss, der sich in diesem Ausmaß nicht wiederholen darf! Dafür tragen wir alle die Verantwortung, sowohl die Politiker, die dafür verantwortlich sind, dass unser Gesundheitssystem funktionieren muss, als auch die Medien, die sachlich korrekt und einheitlich informieren müssen, als auch jeder einzelne Bürger, indem er oder sie sich impfen oder regelmäßig testen lässt, oder bei Bedarf Abstand hält!

Beste Grüße,

Philipp Oster


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