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Leserbrief zum Artikel „Kirche kämpft gegen Verlust an Vertrauen“ in den Stuttgarter Nachrichten vom 10.11.2021

Es geht voran mit der Aufarbeitung der Fälle sexuellen Missbrauchs in der evangelischen Kirche. So erhielten Menschen, die Missbrauchserfahrungen in der Landeskirche in Württemberg machen mussten, kürzlich ein persönliches, einfühlsames Schreiben von Landesbischof Dr. July. Für von sexueller Ausbeutung Betroffene ist es wichtig und hilfreich, dass ihr Leiden wahrgenommen wird. Auch die finanziellen Hilfen, die nun durch die Kirchen ausgezahlt werden machen für Menschen, deren Lebensperspektiven durch die durchgemachten traumatischen Erfahrungen eingeschränkt sind, einen wirklichen Unterschied. Die von Präses Heinrich versprochene Transparenz für die Betroffenen liegt allerdings noch in weiter Ferne. So wurde etwa den Betroffenen in Württemberg vor einem Jahr eine finanzielle Anerkennung zugesagt, die sich individuell an gerichtsüblichen Schmerzensgeldzahlungen orientieren sollte. Auch die Musterordnung der EKD sieht das so vor. Nun teilte man ihnen allerdings mit, dass daraus nichts wird. Es sollen lediglich wie mit der Gießkanne Pauschalzahlungen erfolgen. Den Betroffenen wird so klar gemacht, wer das Sagen hat und das so wichtige Vertrauen wird durch solch ein inkonsequentes Verhalten nicht gerade gefördert. Das ist bedauerlich, weil es gerade für die Betroffenen so wichtig ist, dass die institutionelle Aufarbeitung fair, transparent und auf Augenhöhe stattfindet und zu einem guten Ende führt. Was geschehen ist kann man nicht ungeschehen machen, aber die Aufarbeitung kann man mit gutem Willen zu einem guten Ende führen. 
Positiv muss noch angemerkt werden, dass die Kirchen seit einiger Zeit präventiv tätig sind. So müssen etwa Mitarbeiter, die mit Kindern in Kirchengemeinden Kontakt haben mittlerweile ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. 

Mit freundlichen Grüßen 


Andreas Schönberger

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