Wo bleibt der Einspruch unserer Verbotspartei in München?
- von Handwerksmeister Alois Sepp
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Im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund MVV steigen ab 12. Dezember die Preise. Die Tickets verteuern sich um durchschnittlich 3,7 Prozent, beschloss die MVV-Gesellschafterversammlung. „Die Corona-Pandemie bescherte uns enorme Einnahmeausfälle“, rechtfertigte MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch den Preisanstieg. Angeblich ist die Zahl der ABO-Kunden um 20 Prozent eingebrochen! Die Touristen blieben aus! So liest sich auszugsweise die Pressemeldung im Münchner Merkur.
Meine Meinung dazu:
Werter Herr Rosenbusch, Sie haben offensichtlich noch nicht viel davon gehört, dass vollmundig hinausposaunt wird, man müsse in München auf den MVV umsteigen. In erster Linie wird immer Vollmundig der Klimaschutz vorgegeben. Wie wollen Sie das bewerkstelligen, wenn Sie uns ABO-Kunden immer noch mehr Geld aus der Tasche ziehen, uns gänzlich vergraulen. Da wollen Sie auch noch neue Kunden mit Ihrer jämmerlichen Politik gewinnen?
Wenn Sie jammern, dass die Einnahmen eingebrochen sind, ist Ihr Lamento auch auf sehr hohem Niveau. Haben Sie sich überhaupt Gedanken über Ihre fadenscheinigen Argumente gemacht? Glauben Sie allen Ernstes, dass nur der MVV Mindereinnahmen hatte? Sehr viele MVV-Kunden haben ihre Arbeitsplätze verloren, mussten gewaltige Einkommenseinbußen hinnehmen, weil es unsere Regierenden so verpflichteten! Ausgerechnet diejenigen wollen Sie mit Ihrem alljährlichen Schauspiel so vor den Kopf stoßen, die eh auf "ALLEN EBENEN" angeblich wegen Corona bereits zur Kasse gebeten wurden. Warten wir den Ausgang der Bundestagswahlen jetzt am 26. September ab, da wird das Preis-Karussel seitens der Bundesregierung ebenfalls sehr schnell gedreht werden. Da befindet sich IHR Laden dann in bester Gesellschaft. Alles "NUR CORONA" zu verdanken. Dabei brauchen Sie über Ihre zweifelhaften Argumente im Gesicht nicht einmal erröten!
Vergessen wird aber, dass am laufenden Band viele Ärgernisse beim MVV allgemein vorhanden sind, der zahlende Kunde hinten und vorne nur angeschmiert und verkackeiert wird, für Leistungen bezahlt, die Ihr Laden nicht erbringt!!
Aber das spielt offensichtlich bei den gut genährten und versorgten Beamten und Angestellten der Stadt keine Rolle. Sie "allesamt" haben keine Einkommensverluste hinzunehmen! Darüber hinaus hört man von den Grünen, unserer Verbotspartei, die die Autofahrer gänzlich aus der Stadt haben und am liebsten ganz verteufeln will, überhaupt nichts.
Am besten machen wir unser Kreuzchen jetzt dort, wo es den Großparteien mächtig weh tut!
Alois Sepp
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