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Mir kommt es so vor, als ob beim Thema Radfahren - wie neuerdings immer öfter - jeglicher Bezug zur praktischen Vernunft vom Tisch gewischt wird und man sich darin wohl fühlt möglichst extreme Auffassungen zu proklamieren. Ich bin sowohl Rad- als auch Autofahrer und bilde mir ein, die Bedürfnisse beider Gruppen einschätzen zu können. Innerhalb der Stadt bin ich meist mit dem Fahrrad unterwegs und kann  es überhaupt nicht nachvollziehen, dass man sich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt, den Ring für Radfahrer "zurück zu erobern" - wie es in der LVZ vom 09.08.21 so schön heißt. Auf dem Ring zu fahren bedeute "ein Stück Leipziger Freiheit". Als ginge es bei den bestehenden Verkehrsproblemen nur noch um solche Luxusfragen. Und um solche handelt es sich, denn man kann auch bei den derzeitigen Möglichkeiten ohne Probleme die Innenstadt durchqueren, ohne dass man gezwungen ist unzumutbare Umwege zu fahren. Statt sich mit solchen Spinnereien zu verzetteln, sollte man sich lieber ernsthafte Gedanken zu einem vernünftigen grundsätzlichen Verkehrskonzept machen. Und für Radfahrer sollten erst mal die bestehenden Möglichkeiten verbessert und ausgebaut werden. Ein neuralgischer Punkt, der seit Jahren eine ernsthafte Gefahrenstelle darstellt, wurde in der schon genannten LVZ angesprochen: der für Radfahrer freigegebene Fußweg am Hauptbahnhof. Bei der derzeitigen Regelung bekommen die Fußgänger, die aus dem Bahnhof kommen, gar nicht mit, dass vor der Strasse noch ein Radweg verläuft. Die Aufmerksamkeit wird auf die auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegende Ampel gelenkt, so dass man gar nicht merkt, dass man bereits auf dem Radweg steht. Warum kann man hier nicht einfach die Fahrradspur durch eine deutliche Markierung (Farbmarkierung, Poller o.ä.) vom Fußweg trennen und die Ampel vor dem Radweg aufstellen? Das würde die Situation wesentlich entschärfen und wäre zudem noch mit relativ geringem Aufwand zu realisieren.
Ein weiterer Punkt, der ohne große Mühen und Planungen zu erheblichen Verbesserungen führen würde, wäre die Befestigung (Asphaltierung) der Wege entlang des Elsterfutbettes an der Rennbahn und entlang der Pleiße zwischen Schleußiger Weg und Richard-Lehmann-Strasse und weiter vom Sportplatz  über den Wildpark bis zum Wolfswinkel. Das ist eine der Hauptmagistralen für Radfahrer, die bei Trockenheit durch Staub und bei Nässe durch Pfützen und Schmutz (teilweise Schlamm) abgeschreckt werden. Vor einiger Zeit wurde auf dem Streckenabschnitt an der Pleiße Schotter und Feinsplitt aufgebracht, der inzwischen durch den starken Verkehr wieder zerfahren ist. Warum hat man hier nicht gleich - wie zwischen Schleußiger Weg und Rennbahn - eine Asphaltdecke aufgezogen?  Das sind Beispiele, die ohne großen Aufwand zu erheblichen Verbesserungen der Radfahrsituation führen und die man sofort umsetzen könnte.


Mit freundlichen Grüßen


Bernd Pietsch


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Ein Kommentar

  • #Radfahren auf dem Ring.... — Handwerksmeister Alois Sepp  2021-08-12 21:28 Ich weiß nicht, wo diese Hirndobler ihren Kopf haben. Scheinbar schweben die immer noch im 19. Jahrhundert, wo noch Pferdekutschen unterwegs waren.Bevor diese hirnrissigen Planer an so etwas denken, sollte sich der größte Teil der Radfahrer, für die es offensichtlich keinerlei Regeln gibt, Gedanken darüber machen wie man sich im Straßenverkehr verhält. Ich bin selbst Rad- und aber auch Autofahrer. Das meiste lege ich in der Stadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück, schone meine Nerven und trag zum Klimaschutz bei.Wenn ich mir diesen Blödsinn in München am Mittleren oder äusseren Ring vorstelle, wäre mir himmelangst. Diese Planungs- oder Politik-Beamten sind soweit von der Realität entfernt, wie die Erde zum Mond!

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