Umwelthysterie ganzheitlich betrachtet!
- von Handwerksmeister Alois Sepp
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In Deutschland, weil man hier das Klima der gesamten Erdkugel retten kann, werden CO²-Steuern auf die Kraftfahrzeuge erhoben. Die Politiker allesamt machen uns vor, dass man hiermit das „Wenigerfahren“ erreicht. Sie stellen uns Autofahrer alle nur als so doof hin, dass wir ihnen den Mist abnehmen. In Wirklichkeit ist es unter Vorspiegelung von Klimaschutz nur eine willkommene und einfache Steuererhöhung!
Wo wären wir in Not- und Katastrophenzeiten, wenn wir die leistungsfähigen und ausgereiften Verbrennungsmotoren nicht hätten? Wenn man als älterer Zeitgenosse die aus den damaligen Auspuffrohren der 50er, 60er oder 70er Jahren austretenden Rauch- und Rußwolken betrachtet und mit der heute schon enorm sauberen Technik vergleicht, müsste selbst bei den Dümmsten ein Licht in der Birne aufgehen. Hinzu kommt, dass die heutigen Fahrzeuge der hohen EU-Abgasnorm entsprechen. Dementsprechend ist der vorgegaukelte Umweltschutz bei den Fahrzeugen nicht glaubwürdig.
Das so enorm hochgespielte Elektroauto, das alleine in der Batterieherstellung den Umweltschutz vermissen lässt, sowie die Ausbeutung der Menschen bei der Siliziumgewinnung darstellt, ist eine Umweltlüge!
Der von den Grünen so massiv hervorgehobene Fleischkonsum wird laufend angeprangert. Den Menschen heute wird der Appetit damit vermiest, weil man uns einsuggeriert, die Umwelt wird durch das von den Tieren ausscheidende Methan geschädigt.
Es wird nirgends erwähnt, dass es früher in den Wohnungen meist nur den Küchenherd gegeben hat. Dieser diente der Essenzubereitung, Wassererwärmung und zur Wohnungsheizung zugleich. Jeder ältere Mensch dieses Landes kann sich daran erinnern, dass in den weiteren Zimmern meistens „KEIN“ Ofen zur Heizung vorhanden war. An den Wänden konnte man im Winter das Eis mit der Schaufel runter kratzen. Trotz dickerer Kleidung fror man sogar in den Betten.
Heute hat jedes Zimmer Heizkörper die für wohlige Wärme sorgen. Es wird aber nicht bedacht, dass eine solche Zentralheizung die erforderliche Wärme auch erst erzeugen muss. Die Abgase gehen über den Schornstein an die Umwelt, ebenso die Energie aus den Zimmern die beim Lüften an die Umwelt abgegeben wird.
Alle so bequemen Haushaltshelfer, Waschmaschinen, Geschirrspüler, elektrische Zahnbürsten, Haartrockner, Handys usw., brauchen ebenfalls massiv Energie. Wie viele Handys oder sonstige Elektrogeräte werden heute einfach ausgetauscht, weil es der Modellwechsel der Hersteller so vorsuggeriert?
Hier könnte man beim Konsumverhalten der Umwelt einen großen Schritt näher kommen, denn alleine die Altgeräte fallen dem Abfall zur Last. Früher tat ein Kühlschrank, eine Waschmaschine problemlos mal 20 Jahre und länger seinen Dienst. Radio- und Fernsehgeräte konnte man reparieren, wurden nicht gleich nach dem ersten Defekt weggeworfen. Auch war es früher garantiert, dass „Ersatzteile“ nach 10 Jahren und länger zu beziehen waren. Heute gibt es leider Küchengeräte, die bei einem kleinen Defekt nicht mehr zu reparieren sind, weil der Hersteller schriftlich mitteilt: „Für dieses Gerät haben wir keine Ersatzteile mehr!“ Der von mir angesprochene Punkt hat sich bei einem deutschen „MARKENGERÄT“ nach nur einem Jahr Betriebszeit zugetragen!
Als weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz könnte man dafür sorgen, dass unsere Flüsse nicht immer mehr begradigt, sowie die Flussläufe nicht immer mehr eingeängt werden. Hochwasser kann sich dadurch nicht mehr in großen Flächen ausbreiten, zerstört unweigerlich angrenzende Gebiete.
Werte Politiker, allen voran die Grünengilde, hier gäbe es ein weites Betätigungsfeld, das der Umwelt zu Liebe aufgegriffen und geregelt werden könnte. Nicht immer nur das Auto, oder Fleischverbot!
Alois Sepp
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