Zu Ihren (Anmerkung: Rheinische Post) kürzlich erschienenen Artikeln "Stadt will sexistische Werbung verbannen" und "Experten fordern mehr als Gesten" möchte ich mich wie folgt äußern:
Es ist geradezu unfaßbar, wie sehr es mittlerweile sehr lautstarken Minderheiten gelingt, den "Zeitgeist" zu dominieren und die (schweigende) Mehrheit vor sich herzutreiben bzw. vor ihren "Karren" zu spannen. Jede nur denkbare Minderheit wird als wichtiger und förderungswürdiger dargestellt, als Zigmillionen "normale" Menschen. Da müssen "Mohren-Apotheken" umbenannt, unliebsame Straßennamen getilgt und Sportarenen bzw. hilfsweise der Rheinturm regenbogenfarben angestrahlt werden. Kniefälle dürfen natürlich auch nicht fehlen. Gender-Schwachsinn verhunzt die deutsche Sprache.
Vieles darf allenfalls noch gedacht, aber keinesfalls (öffentlich) gesagt oder geschrieben werden.
Die Begeisterung der "Bessermenschen" über sich selbst und der Opportunismus vieler Politiker kennt keine Grenzen.
Zur sogenannten "Identitätspolitik" möchte ich auf Sahra Wagenknecht verweisen, die in ihrem aktuellen Buch sehr treffend schreibt:
"Die Identitätspolitik läuft darauf hinaus, das Augenmerk auf immer kleinere und immer skurrilere Minderheiten zu richten, die ihre Identität jeweils in irgendeiner Marotte finden, durch die sie sich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden und aus der sie den Anspruch ableiten, ein Opfer zu sein"
Dem ist nichts hinzuzufügen.
So, nach diesen offenen Worten können mir die "Bessermenschen" gern die heute üblichen Etiketten anheften: Rassistisch, homophob, islamophob, antisemitisch, sexistisch oder kurz: Nazi.
Es tangiert mich nicht!
Mit freundlichen Grüßen
H. J. Lüke
Teilen, Hinweis der Redaktion, Kommentieren und Bewerten in den sozialen Netzwerken und in der Bürgerredaktion: