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In Bayern sind Maibäume markante Frühlingsboten, angeblich auch Fruchtbarkeitssymbole. Auf den meisten Maibäumen sieht man ja Symbole von den verschiedensten Gewerken aus dem Handwerk und dem jeweiligen Regionalbereich.
Leider fällt dieser urbayerische Brauch wiederum der Corona-Pandemie zum Opfer. Das bedeutet, dass dieses Brauchtumsstangerl ohne Trara und Musik, ohne bayerischer Tracht und festlichem Charakter in Biergarten- und Brauchtumsstimmung, bei Nacht und Nebel aufgestellt wird. (wenn überhaupt)
Ferner, befürchte ich, dass im Zuge der "Genderisierung, Verenglischisierung, Fremdverherrlichung", dieser Brauch auch nicht mehr lange zu unserem Kulturkreis zählen wird. Wird ja unseren Kindern in der Schule auch die dialektische Ausdrucksweise schon seit Jahren aberzogen. Somit wäre für unsere politischen Parteien in Bayern ein wichtiger Punkt und Handlungsbedarf gegeben, dass unsere eigene Kultur nicht auch noch gänzlich verschwindet.
Alois Sepp