Wo bleibt hier Sinn und Umweltschutz?
- von Handwerksmeister Alois Sepp
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Wenn ich mir vor Augen führe, wieviele Seiten Papier ich alleine schon wegen der Corona-Testpflichten verursachte. Zum einen bekommt die Institution eine Seite, zum anderen ich selbst eine Seite. Jeder, jeweils zum Nachweis!
Bedenke ich, dass eine Packung einfaches Papier mit 500 Blatt (80 gr.) ein Gewicht von 4,5 kg auf die Waage bringt, so wird mir fast schwindelig daran zu denken, dass bei schätzungsweise Zwanzigtausend Tests pro Tag in Deutschland jeweils zur Dokumentation 2 Blätter benötigt werden, also gesamt 40.000 Blätter, wären es 80 Pakete Papier, a) 4,5 kg Gesamtgewicht. Rechnet man jetzt nur 80 Pakete mal 4,5 kg, so ergäbe dies ein Gewicht von 360 kg/Tag.
Rechnet man jetzt weiter, 80 Pakete mal durchschnittlich 4,5 Euro/Paket, wären es schlappe 1.620 Euro Papierkosten/Tag.
1. Wer bezahlt diese Kosten?
2. Wieviel Energie wird benötigt, diese Papiermenge zu erzeugen?
3. Wieviel Umweltbelastung entsteht alleine schon bei der Entsorgung?
4. Wer trägt den gesamten Aufwand für die Nachweissammlung
Wobei der Artikelschreiber jetzt nicht weiß, was das Papier samt Kosten in wirklicher Realität darstellt. Ich glaube kaum, dass derzeit nur 20.000 Tests pro Tag gemacht werden, die Realität wesentlich höher ist.
Wo bleiben Sinn und Umweltschutz?
Alois Sepp
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