Ich habe folgenden Kommentar zu einer Kurzmitteilung von Donnerstag, dem 4. März 2021, auf der Erfurter Lokalseite der TA: Medizinische Masken verschickt.
Es geht darin um die von der Stadtverwaltung durchgeführte postalische Verschickung von kostenlosen FFP2-Masken an Kunden des Jobcenters, für Leistungsempfänger in der Grundsicherung und an Asylbewerber. Ich selbst (Altersrentner) habe mir diese Masken nach Erhalt des Bezugscheins von meiner Krankenversicherung in der Apotheke geholt - und dabei erlebt, wie viele alte Menschen sich dort um ‚ihre‘ Masken selbst gekümmert haben. Das hieß in manchen Fällen geduldiges und für manche Senioren auch sehr beschwerliches Anstehen.
Als ich heute von diesem Service der Stadtverwaltung gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob es eine sinnvolle Maßnahme ist, Menschen, die sehr viel Zeit haben, sich um solche Belange zu kümmern, die in den meisten Fällen auch gesund sind und sehr wohl in der Lage wären, sich ‚ihre‘ Masken selbst zu holen, so aus der Verantwortung für sich selbst zu nehmen. Ist der enorme Aufwand (Arbeitszeit, Material und Postgebühr) angemessen? Mir ist weiterhin auch nicht klar, wie die Selbstbeteiligung von 2 Euro dann erhoben wird. Ich würde gern Aufklärung zu diesen Aspekten erhalten und bedanke mich für Ihre Recherche.
Mit freundlichen Grüßen
Doris Schönefeld
Leseranfrage zu Meldung vom 4. März 2021
- von Prof. Dr. Doris Schönefeld
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