Das Leid der Weggesperrten!
- von Handwerksmeister Alois Sepp
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Ist man dann nach dem Test im Hause, kommt die nächste Prozedur der Aufschreiberei. Schlimmer kann ich mir das Prozedere beim Besuch in einer Haftanstalt auch nicht mehr vorstellen.
Das Leid der "Weggesperrten" in unseren Heimen wird noch offensichtlicher, wenn man sich dann im dort öffentlichen Wohnbereich aufhält.
Ich erlebe es immer wieder bei meinen musikalischen Auftritten, dass ein Bewohner oder Bewohnerin aus Dank oder Freude zu mir herkommen will, aber vom Personal wegen der Corona-Auflagen gleich abgefangen und auf seinen Platz gebracht wird. Der Gesichtsausdruck der jeweiligen Person verrät das völlige Unverständnis. Als Außenstehender und Besucher kann man bei den uns bekannten Menschen in diesen Einrichtungen unschwer feststellen wie sich die Coronamaßnahmen negativ auf die Psyche auswirken. Nur wird das von den Panik-Machern nicht bewertet und gesehen.
Aber, diese Zustände sind unserem Ministerpräsidenten Markus Söder, wie auch den anderen Bundespolitikern egal. Auch ist es eine Zumutung in einer solchen Einrichtung, dass ich als Musikant meine FFP2-Maske nicht abnehmen darf, mein Instrument wie im "Blindflug" bedienen muss. Und dies, obwohl ich weit weg bin von den Bewohnern. (sogar ein Mehrfaches der 1,5 m-Regel)
Herr Söder, Frau Bundeskanzlerin, ist das der Dank an die Menschen, die ihr gesamtes Arbeitsleben für unseren Staat ihr Geld und Leistung gegeben haben?
Alois Sepp
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