Der CSU-Baron, Ex-Minister, Chairman von Spitzberg Partners und Politik-Flüsterer, der sich nicht als Lobbyist ansprechen lassen will, K.T. v. Guttenberg, befürwortet nun auch Verschärfungen der Regeln für LobbyistInnen und "Leerverkaufsverbote" für Börsen-Zocker!
Allerdings gibt er in seinen Auslassungen vor dem Wirecard Untersuchungsauschuss zu bedenken, dass auch andere namhafte PolitikierInnen ihr Mandat dazu benutzen, den Lauf der Politik zu ihrem persönlichen Vorteil und damit zu Gunsten der Unternehmen dessen "Lied sie singen" zu beeinflussen!
Diese Lesart der Wahrnehmung des "Wählerauftrags" wird dann mit dem Hinweis auf die Wichtigkeit und Bedeutung der Außenwirtschaftsförderung auch von anderern Zeugen aus dem Parlament und der gehobenen Ministerialbürokratie als "übliche Maßnahme" letztlich vollständig banalisiert!
Da einige der bezahlten MinnesängerInnen des Profitstrebens ihre Dienste, offenbar weithin ohne einschlägige Kenntnisse und Ahnung davon ausüben, was das jeweilige zu begünstigende Unternehmen eigentlich so treibt, könnte man zu dem Schluß gelangen:
Diese Aktivitäten heben sich nach dem Gesetz der großen Zahl in ihren, für die Gesellschaft als Ganzes, positiven und negativen Wirkungen auf und sind so eben ohne jeglichen Belang ...
Dann sollte man sich vernünftigerweise allerdings auch die Kosten und Aufwände für die Inszenierung eines "Untersuchungs- Auschuss" besser sparen, dann wäre immerhin etwas gewonnen!
Das wäre dann die gute Nachricht!
Freundliche Grüße
H. Federmann
Nachhaltigkeitsökonom
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